Überraschungen beim Saisonauftakt
Jörg Viebahn: Audi R8 LMS statt Porsche 911 GT3 ...

Statt im gewohnten Porsche 911 GT3 saß Jörg Viebahn in einem Audi R8 LMS hinterm Volant. | Foto: Thomas Hildebrand
  • Statt im gewohnten Porsche 911 GT3 saß Jörg Viebahn in einem Audi R8 LMS hinterm Volant.
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Engelskirchen - Den Saisonauftakt hatte sich Jörg Viebahn auch deutlich anders
vorgestellt. „Aber manchmal kommt es anders, als man denkt.“
Eigentlich wollte der Engelskirchener zusammen mit dem Frankfurter
Andreas Weiland mit einem Porsche 911 GT3 Cup MR beim 62. Eibach ADAC
ACAS Cup, dem 3. Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), in
die Saison starten.

Doch lief im Vorfeld der Veranstaltung einiges schief. Als das
Einsatzteam Weiland Racing/Schütz Motorsport den Porsche für die
Reise zum Nürburgring verladen wollte, traten unerwartet massive
technische Probleme auf. Das Auto ließ sich nicht mehr starten. Trotz
intensiver Arbeiten – der Kabelbaum wurde getauscht und weitere
Teile gewechselt - ließ sich das Problem nicht beheben. Auch
Porsche-Mitarbeiter fanden keine Lösung, so wurde der Porsche
schließlich ins Werk nach Weissach gebracht.

Anschließend gab es verschiedene Pläne, um das Rennwochenende auf
dem Nürburgring zu retten. Der Kontakt zum befreundeten Team Car
Collection brachte eine Lösung. Das Team wollte am Nürburgring vier
Audi R8 LMS einsetzen. Im GT3-Audi waren noch Plätze für einen
Freitagstest und das Rennen am Samstag frei. Viebahn: „Das Angebot
haben wir dankbar angenommen.“

Am Freitag nahmen sowohl Viebahn als auch Weiland für einige Runden
im Audi R8 Platz. Viebahn: „Ich bin fast seit zehn Jahren kein
GT3-Fahrzeug mehr gefahren, aber ich habe mich auf Anhieb in dem Audi
wohl gefühlt. Um richtig schnell zu sein, brauche ich allerdings ein
paar Runden mehr.“

Am Samstag trat Viebahn, Weiland verzichtete an diesem Wochenende,
dann gemeinsam mit Klaus Koch und dem Niederländer Milan Dontje zum
4-Stunden-Rennen an. „Ich hatte für dieses Rennen keine großen
Erwartungen, da mir die Fahrpraxis auf dem Auto fehlte und die
Besetzung sicherlich auch nicht für ein Spitzenresultat tauglich war.
Denn im Feld der über 150 Starter auf dem Nürburgring gab es mehr
als 30 GT3-Fahrzeuge, die zum Teil mit hochkarätigen Werkspiloten
besetzt waren.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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