Dinner for one und Dr. Pillemann
kfd-Damen begeistern beim Mütterkaffee

Gar nicht so gefährlich wie sie aussehen, waren diese beiden kriegerischen Widderfrauen beim Engelskirchener Mütterkaffee unterwegs. | Foto: Andrea Eischeid
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  • Gar nicht so gefährlich wie sie aussehen, waren diese beiden kriegerischen Widderfrauen beim Engelskirchener Mütterkaffee unterwegs.
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Engelskirchen - (ae) Aus dem Engelskirchener Karneval sind die drei Mütterkaffees der
katholischen Frauengemeinschaft (kfd) gar nicht mehr wegzudenken.

Die 23 Damen im Alter von 21 bis 81 Jahren hatten mal wieder ein
exzellentes närrisches Programm auf die Beine gestellt.

Seit Sommer bereiten sie sich auf den Mütterkaffee vor, nähen
Kostüme und basteln Requisiten für die Aufführungen.

Während der Begrüßung durch Tina Baldus, zeigte Clownin Daniela
Borschbach pantomimisch ihre jecke Stärke.

Die PC-Oma brachte den Computerfachverkäufer mit ihren nervenden
Fragen fast zum Wahnsinn, bis er ihr endlich den PC schenkte, damit er
sie quitt war. Die Mütter im Saal hatten ihren Spaß.

Auch Mechthild und Jüppi hatten die Lacher auf ihrer Seite. Als
Eventhopper haben sie überall Hausverbot und waren nun als
Reinigungspersonal unterwegs und dekorierten sogar „die blassen
Gestalten“ der Musik.

Gisela Bergfelder stieg als Schornsteinfeger in die neue Bütt und
erzählte vom Arzt, der ihr eine blaue Hormonpille verschreiben
wollte, die sie mit den Worten „Ich mach doch och keenen Schirm op,
wenn et nit ränt“ ablehnte. Bergfelder gab den jecken Wiever den
Ratschlag, sich lieber einen Hund als einen Mann anzuschaffen. Der
Hund versaue schließlich nur den Teppich, der Mann das ganze Leben.

Angeführt von drei Zeremonienmeistern hatte das Engelskirchener
Dreigestirn mit seinem Schmölzchen einen grandiosen Einmarsch. Sie
verteilten kräftig Strüßjer an die jecken Mädcher und
präsentierten ihre Sessionslieder. Zu ihnen gesellten sich Mechthild
und Jüppi als kfd-Prinzenpaar - gemeinsam bildeten sie das
Fünfgestirn der Session.

Beim „Dinner for one“ feierte Miss Maria ihren 90. Geburtstag mit
ihren verstorbenen Freunden Rainer Calmund, Hape Kerkeling, Theo
Lingen und Hans Süper. Alle vier Rollen übernahm der Butler,
grandios gespielt von Elke Sassenhausen, die es auch nicht versäumte
ständig über den Tigerkopf zu stolpern. Das jecke Publikum tobte.

In der Praxis von Doktor Pillemann trafen sich übrig gebliebene
Karnevalsjecke vom Abend zuvor. In die Rolle des Arztes schlüpfte
Krankenhauspfarrer Christoph Schierbaum.

Die zahlreichen Sketche und Showtänze der kfd-Truppe brachten den
Festsaal regelrecht zum Kochen. Ob fantasievolle, traditionelle und
moderne Theaterstücke, rhythmische Tänze oder jecke Lieder - für
Alt und Jung ein Augen- und Ohrenschmaus.

Maria Hess und Helga Röttel stehen seit 30 Jahren mit der
Theatergruppe auf der Bühne, Gisela Bergfelder gar 50 Jahre. Das
mittlerweile 94-jährige Mütterkaffee-Urgestein Hilde Oberbüscher
erhielt vom Senatspräsidenten der KG Närrische Oberberger, Reinhold
Müller, den Jubuläumsorden. Oberbüscher wird in jedem Jahr wegen
ihrer Verdienste um den Mütterkaffee ausgezeichnet.

Wie in jedem Jahr wurde um eine Hutspende für einen guten Zweck
gebeten

- Andrea Eischeid

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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