Das Weidenhaus wächst weiter
Kinder in Osberghausen freuen sich auf neuen Unterschlupf

Die Kinder freuen sich schon darauf, dass aus den geflochtenen Weidenruten ein Spielhaus wird. | Foto: Johanniter/Silke Rackow
  • Die Kinder freuen sich schon darauf, dass aus den geflochtenen Weidenruten ein Spielhaus wird.
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Engelskirchen - Die Kinder der Johanniter-Kita Osberghausen lernen und forschen beim
Pflanzen - und haben bald einen tollen Unterschlupf.

Ein Haus aus Weiden soll auf dem Außengelände der Johanniter-Kita
Osberghausen entstehen. Dafür hatten die Kinder und das Team bereits
vor zwei Jahren junge Weidensträucher geflochten, eingepflanzt und
auf einer Höhe gekappt. „Leider haben es nicht alle Weidenstämme
geschafft, so dass das Haus unvollständig gewachsen ist“, berichtet
Erzieherin Silke Rackow.

Doch die Kinder aus der als „Haus der kleinen Forscher“
zertifizierten Kita hat das nicht entmutigt.

Im Gegenteil: Sie starteten Experimente und pflanzten nun die
Setzlinge auf ganz unterschiedliche Weise.

Im vergangenen Jahr haben die Kinder die Austriebe bestehender Weiden
geschnitten, zu dicken Zöpfe geflochten und dann einige von ihnen in
eine Vase mit Wasser gestellt, einige direkt an den vorgesehenen
Stellen des Weidenhauses in die Wiese gepflanzt und den Rest in den
Gemüsegarten der Kita eingesetzt.

Die Kinder dokumentierte den Ausgangspunkt des Experiments mit
gemalten Bildern, und sie stellten fest: Die Zweige in der Vase hatten
Wasser, Wärme und Licht.

Die Zweige in der Wiese am Weidenhaus hatten Erde, Wasser, Licht und
Kälte.

Die im Gemüsegarten hatten als Voraussetzung nährstoffreichen Boden,
Wasser, Licht und Kälte.

Bis Mitte März konnten die Kinder in der Kita beobachten, dass die
Weiden in der Vase am schnellsten wachsen und sogar Wurzeln, Blüten
und Blätter treiben. Um ihre Weiterentwicklung zu ermöglichen,
wurden auch sie in den Gemüsegarten verpflanzt. Und auch bei den
dortigen Weidenzöpfen konnte ein Austrieb der Blätter beobachtet
werden.

Seit Wochen ist der Kindergarten geschlossen, doch die Weiden wachsen
weiter.

„Alle sind nun gespannt, wie es den Weiden in einigen Wochen gehen
wird. Vielleicht können wir dann sogar ein neues Weidenprojekt
planen“, so die pädagogische Fachkraft Silke Rackow.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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