Ründerother Karneval
Kölsche Musik & Trompeten

Keine RKV-Sitzung ohne Tanzgruppe.  | Foto: Reiner Gründel, RKV
  • Keine RKV-Sitzung ohne Tanzgruppe.
  • Foto: Reiner Gründel, RKV

Ründeroth. 300 Jecken waren dabei: Kostümsitzung des RKV in der Sporthalle der GGS Engelskirchen. Vorsitzender Klaus-Jürgen Merten und das Prinzenpaar Christoph III. und Conny wurden begeistert empfangen.

Mit dem Ründerother Karnevalsverein auf der Bühne versammelt, nutzte Sitzungspräsident Andreas Heckener die Gelegenheit für ein kurzes Statement zur Abwahl des RKV-Präsidenten Gabriel Geishüttner. Er betonte, dass der RKV tolerant und bunt ist und dass es im Ründerother Karneval keine Rolle spielt, welche Religion oder auch welche sexuelle Orientierung ein Vereinsmitglied hat.

Das Prinzenpaar eröffnete das Bühnenprogramm mit zwei Sessionsliedern.

Der Verein ehrte Nina und Yasmin Gaspers für ihre elfjährige Tätigkeit als RKV-Mariechen und dankte ebenso den Mariechen Lisa Behr und Moryn Heynen für ihre langjährige Unterstützung. Auch die RKV-Sirenen wurde für ein närrisches Jubiläum gefeiert: 33 Jahre gibt es die damals erste Frauengruppe des Ründerother Karnevalsvereins.

Die RKV-Dancing Kids eroberten die Bühne. Die drei Gruppen mit Tänzerinnen und Tänzern im Alter von vier bis 16 Jahren präsentierten ihre Tänze und animierten erfolgreich das närrische Volks zum Mitmachen. Zwischen den Tänzen stand noch eine besondere Ehrung für Dancing Kids Moderator und Organisator Oliver Ley auf dem Programm. Vom Regionalverband Rhein-Berg im Bund Deutscher Karneval erhielt er für besondere Verdienste um den heimatlichen Karneval den Verdienstorden des Verbandes in Silber.

Für Ley ist dies seine letzte Session bei den Dancing Kids, er bleibt dem RKV aber als Moderator der neuen Tanzgruppe Sparkly Dancers erhalten.

Humorvoll ging es mit dem Jeck im Rähn weiter. Die „Eifler-Schnüss“ im rheinischen Karneval sorgte mit seinen Geschichten aus dem Leben für viele Lacher. Ebenso humorvoll und sehr musikalisch folgte das Duo Firlefanz. Die Clowns Willi und Benni brachten die Jecken im Saal zum Mitsingen und Schunkeln zu Songs wie „Tränen lügen nicht“.

Beim Auftritt von Cat Ballou wurde es dann richtig voll vor der Bühne. Bei Songs wie „Oh wie schön“ und dem neuen Sessionshit „Lass uns nicht geh’n“ wurde ausgelassen getanzt und mitgesungen. Ebenso bei Torben Klein, bekannt als ehemaliger Sänger der Räuber, der nun solo aktiv ist. „Lääv“ und „Katharina“ - zwei seiner bekannten Lieder.

Weitere musikalische Acts waren die Band Palaver, die mit modernem kölschen Rock überzeugte, sowie Trompetensound die Weisweiler, die bekannte Karnevalshits im Big Band Stil mitreißend spielten. Mit den 20 Musikern wurde es ganz schön voll auf der Bühne. Auch tänzerisch hatte die Kostümsitzung einiges zu bieten. Die Tanzgruppe des RKV, die Aggerperlen, präsentierten ihre neuen schwungvollen Tänze, die sie in der Corona-Pause einstudiert haben. Die staatsen Kerle von der Torwache Ründeroth zeigten ihr Können bei Hebefiguren mit ihrem Tänzer „Metermännchen“. Das Tanzkorps Rot-Weiß der Nachbarn aus Engelskirchen ließ die Tänzerinnen gekonnt über die Bühne fliegen. Im Anschluss an das Bühnenprogramm wurde bei der After-Show-Party noch lange weitergefeiert.

Besonders hat sich der RKV über den Besuch der Pellinger Krääscherten, einem befreundeten Karnevalsverein aus der Nähe von Trier, die mit einer großen Delegation zur Kostümsitzung angereist waren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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