Hoher Puls und guter Riecher
Rettungshunde-Prüfung bestanden

Sie sind jetzt Mitglieder der Rettungshunde-Staffel der Johanniter: Daniela Bahn und Baker. | Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer
  • Sie sind jetzt Mitglieder der Rettungshunde-Staffel der Johanniter: Daniela Bahn und Baker.
  • Foto: Johanniter/Sabine Eisenhauer
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Ründeroth - „Das war einfach eine großartige Leistung meines Hundes Baker“,
freut sich Daniela Bahn von der Rettungshundestaffel der Johanniter im
Regionalverband Rhein.-/Oberberg. Denn mit ihrem fünfjährigen Rüden
hat die Ehrenamtliche die Rettungshunde-Prüfung im
baden-württembergischen Göppingen bestanden.

Zu der von den Johannitern im Regionalverband Ostwürttemberg
ausgerichteten Prüfung waren 35 Teams aus Ehrenamtlichen und ihren
Hunden angetreten; 15 Teams bestanden die Tests. Geprüft wurden das
Mantrailing, die Flächen- und Trümmersuche nach den Richtlinien der
„Gemeinsamen Prüfungs- und Prüferordnung für
Rettungshundeteams“ von Johannitern, Maltesern, ASB und DRK.

Die Ründerotherin Daniela Bahn meisterte die Prüfung für die
Flächensuche. Dabei galt es unter anderem, in einem verzweigten
Waldgelände von einer Größe über 30.000 Quadratmetern zwei
Vermisstendar-

steller innerhalb von 20 Minuten zu finden.

Mit der Heilpädagogin und ihrem Mischling aus Labrador und Weißem
Schäferhund gibt es nun in der Johanniter-Rettungshundestaffel
Rhein.-/Oberberg vier geprüfte Teams.

Die bestandene Prüfung ist Voraussetzung dafür, über die jeweiligen
Leitstellen alarmiert zu werden und in den Sucheinsatz für den
Bevölkerungsschutz zu gehen. Der anspruchsvolle Test muss alle zwei
Jahre wiederholt werden.

„Mein Puls war auf 140“, erzählt Daniela Bahn von ihrem
Prüfungseinsatz. Natürlich übertrage sich solch eine Aufregung auch
auf den Hund. „Doch Baker hat sämtliche Herausforderungen souverän
gemeistert“, ergänzt sie.

Seit Juli 2015 trainiert sie mit ihrem Hund zehn Stunden in der Woche
mit der Rettungshundestaffel. Als sogenannte Helferin ohne Hund war
sie bei vergangenen Einsätzen dabei und hat geholfen, die Suchgebiete
einzuteilen und die Teams zu koordinieren.

„Es ist großartig, dass ich mit Baker etwas Sinnvolles für die
Gesellschaft machen kann“, sagt die Ehrenamtliche.

Für sie ist das auch ein Ausgleich zum Beruf und für ihren Hund eine
tolle Aufgabe, bei der er sich bewegen und seine Nase vernünftig
einsetzen könne.

Sie freut sich darüber, dass es bei den Johannitern tolle
Trainerinnen gibt, die die Ehrenamtlichen mit viel Herzblut und
Einfühlungsvermögen stärken und motivieren, und die
Hilfsorganisation zudem hochwertige Ausrüstungen und Ausbildungen
bereitstelle.

„Was unsere Staffel außerdem ausmacht, ist der wertvolle
Zusammenhalt auch in schwierigen Situationen, in denen man sich
aufeinander verlassen kann und auch gegenseitig hilft.“

So macht das Ehrenamt richtig viel Freude, lautet das Fazit von
Daniela Bahn.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.