Torwache seit 33 Jahren jeck
RKV proklamiert sein Prinzenpaar
Engelskirchen - Den Auftakt zum närrischen Korpsapell der Torwache Ründeroth in der
Sporthalle der Grundschule Engelskirchen übernahm das scheidende
weibliche Dreigestirn des Ründerother Karnevalvereins (RKV), Svenja,
Renate und Christiane. Sie verabschiedeten sich von den Jecken mit
einem Medley ihrer Sessionslieder.
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Die Dancing Kids präsentierten dem närrischen Volk ihre tollen
Tänze und ließen die Beine fliegen. Nach dem Einmarsch der Torwache
und der Begrüßung durch den Kommandanten Schorsch Meinerzhagen
legten die Gardisten eine flotte Sohle aufs Parkett.
Zum 33-jährigen jecken Jubiläum der Torwache Ründeroth überreichte
eine Abordnung des Regionalverbandes eine Urkunde. Es folgte die
Neuaufnahme von drei Kandidaten in das Korps der Torwache Ründeroth,
wobei die „Entlausung“ im Vordergrund stand.
Malermeister Marcel Hoffmann trägt in Zukunft den Spitznamen
„Pablo“ nach Picasso, nachdem er den Ortskern von Ründeroth
verschönert hat. Als Feldkoch wird Malte Peterson „Smörrebröd“
heißen und Detlef Blank hört wegen seiner stattlichen Größe auf
den Namen „Hightower“.
Unter großem Jubel und dem Motto „Der Kölsche tanzt hück aus der
Reih, mit Petticoat und Cadillac sind wir in Ründeroth vorne dabei“
erfolgte der Einmarsch des Prinzenpaares Mario II. und Sabrina mit
Schmölzchen.
Dr. Gero Karthaus überreichte den neuen Tollitäten und die Insignien
der Macht.
In seiner jecken Rede wusste der Rathauschef einiges über das
Prinzenpaar zu berichten, beispielsweise dass sie sich im Internet
kennengelernt haben. Nebenbei berichtete er über seine Entdeckung in
der Orthopädieabteilung während seiner Kur an der Ostsee: ein Poster
der Torwache.
Mit lautem Gekreische stürmte das VfL-Ballett auf die Bühne und
heizte dem Publikum mächtig mit ihrem CanCan ein, ebenso wie die
Aggerperlen des RKV, die Dellbröcker Schnäuzer und die Dürscheder
Mellsäck.
Mit auf Weltreise nahm Gerd Rück als Weltenbummler die bunt
kostümierten Jecken in seiner Büttenrede. Als die Kölschfraktion
und anschließend die Domstürmer mit „Ohne Dom, ohne Rhing, ohne
Sunnesching“ auf der Bühne tobten, hielt es keine mehr auf seinem
Stuhl.
- Erich Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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