Qualität made in Engelskirchen
Sekundarschule gründet Schülergenossenschaft

Mit großem Vertrauen in die jungen Akteure der Genossenschaft wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. | Foto: Gunter Hübner
  • Mit großem Vertrauen in die jungen Akteure der Genossenschaft wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst.
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Engelskirchen/Wiehl - (gh) Ein wenig Anspannung und Nervosität lagen schon in der Luft des
Konferenzraumes der Volksbank Oberberg in Wiehl. Schließlich war es
endlich soweit. Nach intensiver Vorbereitungsphase gründete die
Sekundarschule Engelskirchen im Beisein von Engelskirchens
Bürgermeister Gero Karthaus, Volksbank-Vorstandsmitglied Manfred
Schneider sowie weiteren Gästen „ihre“
Büro-Metik-Genossenschaft. Es ist die dritte Schülergenossenschaft
in Oberberg.

Die Räume der Volksbank wurden zu dem feierlichen und gesetzlich
vorgeschriebenen Gründungsakt genutzt, da ein Mitarbeiter des
Geldinstitutes zukünftig den agierenden Schülern als professioneller
Berater zur Seite stehen wird.

Büro-Metik eSG ist eine Idee von Schulleiterin Claudia Lengen-Mertel
und dem eigentlich Spanisch und Geschichte unterrichtenden Pädagogen
Paul Loboda, der sich schnell viele begeisterte Schüler verschiedener
Jahrgänge anschlossen

Der Gedanke, so Claudia Lengen-Mertel: „die Schüler an
unternehmerisches Handeln heranzuführen, denn eine Genos-

senschaft zu managen, ist eine persönliche, gesellschaftliche, aber
eben auch geschäftliche Herausforderung.“ Dieser wollen sich fast
20 Schüler stellen.

Sie erarbeiteten Konzepte, Strategien und Pläne, sollen doch
zukünftig Büromaterial aus nachhaltiger Produktion sowie selbst
hergestellte Bio-Kosmetika verkauft werden.

Zunächst sind Mitschüler, Lehrer und Eltern potenzielle Kunden und
der Schulkiosk ein erster Verkaufsraum.

Damit aber alles eine reale Grundlage hat, wurde die Idee geboren,
eine Genossenschaft zu gründen. Dazu gehören nicht nur eine
entsprechende Satzung, sondern auch ein gewählter Vorstand, der
Aufsichtsrat, die Generalversammlung und ein Prüfungsgremium. All
dies wurde nun „installiert“ und damit, wie Claudia Lengen-Mertel
festhielt, „neues Terrain betreten und spannende Wege für die nun
genossenschaftlich organisierten Schüler betreten.“

Ein erstes gutes Zeichen des Vertrauens war bei der
Gründerversammlung allein schon die Tatsache, dass alle 47 Anwesenden
einstimmig die erforderlichen Beschlüsse fassten und die ersten
Anteile an der Büro-Metik eSG gezeichnet wurden. Ein Erfolg für alle
in dieses Projekt Involvierten und gerade für die engagierten
Schüler. Sie müssen nun ihren Geschäftssinn eigenverantwortlich
unter Beweis stellen, damit „der Laden made in Engelskirchen
läuft“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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