KG Närrische Oberberger
Stimmung mit Kasalla & Co.

Foto: Michael Kupper
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Engelskirchen. „Mit Herz und guter Laune Karneval feiern -seit 1893“ lautet der Slogan, mit dem die Engelskirchener Karnevalsgesellschaft „Närrische Oberberger“ seit mehr als 130 Jahren in die fünfte Jahreszeit geht. Das taten sie auch auf der Herrensitzung zusammen mit rund 600 Jecken im Festzelt neben dem Aggertal-Gymnasium.

Die Moderation übernahm Daniel Technow, der in diesem Jahr die Nachfolge des langjährigen Sitzungspräsidenten Peter Miebach angetreten hat.

Nach dem bejubelten Einmarsch des Dreigestirns Prinz Hans-Peter I., Bauer Holger und Jungfrau Mirjam mit Hofstaat und Schlossgarde brachte die Kölner Band „Kommando 3“ die Männer schwungvoll in Feierstimmung.

Büttenredner Joachim Jung entführte die Herren der Schöpfung in die Geheimnisse der Damenwelt und amüsierte sie mit kuriosen Anekdoten aus ihrem Leben. Neulich etwa habe sie sich ein sündhaft teures Parfüm geleistet, was aber seine Wirkung auf die Männerwelt völlig verfehlt habe: „Dummerweise hatte ich vor meinem Date ein Kohlgericht für 99 Cent aus dem Discounter gegessen - die Flatulenzen haben den edlen Duft völlig überdeckt.“

In blauen Shorts, weißen T-Shirts und Turnschuhen heizte die kölsche Surfpop-Band „Plansche Malöör“ die Stimmung weiter an. Im Stil einer Boyband aus den 90ern bezogen die Musiker die Jecken in ihr Programm ein, bis alle begeistert mit den Armen in der Luft wedelten.

Grandios war der Auftritt der „Raketen“ vom Wiehler Sportverein VfR Marienhagen. Die Tanzgruppe ist derzeit Landesmeister von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und bereitet sich auf die Deutsche Meisterschaft am 18. Mai vor. Für ihren etwa 25-minütigen Powerdance mit ihren silbernen Pompons, mit denen sie Herzen in die Luft zauberten, ernteten die gut 20 jungen Damen jubelnden Beifall.

Einen weiteren Höhepunkt gab es mit der Kölschband „Kasalla“. Bei „Rudeldiere“, „Alle Jläser huh“ oder „Pirate“ rasteten die Zuhörer völlig aus. In einer tollen Bühnenshow hängte Bassist Sebastian Wagner dem Engelskirchener Mariechen Lena eine Gitarre um und Sänger Bastian Campmann machte Klamauk mit der Engelskirchener Jungfrau Mirjam, bis sich schließlich eine gewaltige Konfettiladung über die Jecken ergoss.

Schwungvoll präsentierte sich das VfL-Ballett. Die Kölner Band „Auerbach“ heizte die Stimmung bis zum krönenden Abschluss an, in dem die Engelskirchener Tanzgruppe Rot-Weiß und die Kölner „Funky Marys“ Tanz und Akrobatik grandios verbanden.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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