Ehrung der Ehrenamtler
Unermüdliche Stille im Hintergrund
Engelskirchen - „Eine Gemeinschaft lebt von Menschen, die mehr tun als sie
müssen“ - so eröffnete Bürgermeister Dr. Gero Karthaus den Abend
zur Ehrung der Ehrenamtler im Ratssaal des Rathauses in Engelskirchen.
„Das Ehrenamt ist eine Säule des gesellschaftlichen
Miteinanders“, sprach Karthaus weiter, „ich bedanke mich auch im
Namen von 20.000 Engelskirchener Bürgern.“
Sechs Ehrenamtlern überreichte Karthaus Blumen, eine Urkunde und den
neuen Christkindtaler mit dem Motiv des Haldy-Turms.
Geehrt wurde der 64-jährige Werner Dittrich. Er ist der engagierte
Mann im Stillen. Der Schnellenbacher organisiert und gestaltet seit
1971 viele Belange der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus
Ründeroth. Eines seiner Steckenpferde ist das Organisieren und die
Abrechnungen verschiedener kirchlicher Veranstaltungen. Aber auch um
Unkraut zu entfernen, Kirchgarten und -platz in Ordnung zu halten, ist
Dittrich sich nicht zu schade. Er ist Gründungsmitglied der
Katholischen Landjugendbewegung, bei der Bürgermeister Karthaus seine
Frau kennenlernte.
Weiterhin ausgezeichnet wurde Gisela Hens. Ihr Herz schlägt für den
Karneval, sie ist langjähriges Mitglied der KG Närrische Oberberger
und war bereits 1978 mit ihrem Mann Fredi Prinzenpaar in
Engelskirchen. Seit vielen Jahren schon ist Hens im Vorstand der KG
und Präsidentin des Damenelferrates. Sie organisiert die
Kindersitzung und trainiert drei Tanzgruppen. Außerdem ist sie
Betreuerin und gute Seele der Jugendtanzgruppe, wo sie, über den
Karneval hinaus, ein offenes Ohr für die Probleme der Jugendlichen
hat.
Der Dritte im Bunde der Geehrten: Josef Hess. er hat sich dem
Bürgerbus in Engelskirchen verschrieben. Er war an der Gründung des
Bürgerbusvereines Engelskirchenmaßgeblich beteiligt. Seit 2004 ist
der 64-Jährige Geschäftsführer. Er kümmert sich um alle Fahrrouten
und die bürokratischen Arbeiten und lässt es sich nicht nehmen, auch
immer wieder selbst am Steuer zu sitzen.
Die Mittwochsgruppe des Heimat- und Verschönerungsvereins Ründeroth
- Egon Baumgart (78), Hartmut Walther (74) und Rainer Schaffrath (72)
- hat sich der Ortspflege in Ründeroth verschrieben. Die Herren
kümmern sie sich um den Brunnen im Kurpark, die Fahnen am Haldy-Turm
und des Hohe Warte-Turms sowie die Ruhebänke entlang der
Wanderwege.
Musikalisch untermalt wurde die Feierstunde vom Jugendorchester der
Musikschule Engelskirchen unter Leitung von Maria Manemann-Frowein.
- Andrea Eischeid-Mathies
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.