Vorratskammer Engelskirchen

Vorratskammer leistet seit elf Jahren Hilfe

Engelskirchen. Die Vorratskammer Engelskirchen versorgt Bedürftige mit Lebensmitteln - auch während der Pandemie. Doch Corona hat für Veränderungen gesorgt und den ehrenamtlichen Helfern einiges abverlangt - ein Aufgeben kam für das 13-köpfige Team jedoch nie in Frage.

Gerade in dieser herausfordernden Zeit wollte man die zahlreichen Kunden, die das Angebot der Unterstützung mit Lebensmitteln und Gütern des alltäglichen Bedarfs dringend benötigen, nicht im Stich lassen.

Und wie notwendig dies war, kann man an der gestiegenen Zahl derjenigen erkennen, die immer freitags in das alte Ründerother Rathaus, wo die Vorratskammer Engelskirchen untergebracht ist, kommen.

Das Prinzip ist ganz einfach: Einzel- und Großhändler aus der Region spenden bereitwillig laufend Lebensmittel und weitere Produkte, viele Privatpersonen und Institutionen schließen sich dieser Hilfsbereitschaft durch Geld- und Sachspenden an.

Die engagierten Helferinnen und Helfer sortieren, kaufen zu und packen für ihre Kunden wöchentlich ein, was denjenigen hilft, die sich oft das Nötigste nicht leisten können.

Die Kunden müssen ihre Unterstützungsbedürftigkeit durch einen Nachweis der Gemeinde belegen.

Aber nicht nur die Waren werden gerne angegengenommen, auch bei anderen Problemen haben die Helferinnen und Helfer der Vorratskammer stets ein offenes Ohr. „Wir helfen, wo wir können“, sagt Liane Hess, die die Vorratskammer koordiniert. Ihr ist sehr wichtig, allen Spendern und ihrem Team herzlich für das stete Engagement zu danken. „Dies ist wirklich nicht selbstverständlich, aber natürlich hoffen wir, dass die Hilfsbereitschaft auch im nächsten Jahr so groß bleibt.“

Die Vorratskammer Engelskirchen öffnet ihre Türen im alten Ründerother Rathaus, Rathausplatz 1, immer freitags von 10 bis 12 Uhr; das ehrenamtlich arbeitende Team der Vorratskammer ist jedoch bereits ab 8 Uhr vor Ort und steht für Gesprächen bereit.