Engelmuseum
Weihnachtszauber im Engelmuseum
Engelskirchen (eif). Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit im ganzen Jahr. Die einen mögen es laut und fröhlich, die anderen möchten sich lieber besinnlich auf das Fest einstimmen.
Mit den Vorbereitungen beginnt man schon zeitig, animiert durch die vielfältigen Angebote in den Geschäften. Besonders für Kinder ist die Vorweihnachtszeit spannend. Geduld ist allerdings erforderlich, aber jeden Tag ein Türchen am Adventskalender öffnen versüßt die Wartezeit ein wenig. Viele Traditionen der Vorweihnachtszeit haben sich zum Teil über Jahrhunderte entwickelt und sind heute ein fester Bestandteil des Weihnachtszaubers. Kerzenlicht, Plätzchenbacken, Adventskranz und –kalender gehören zur Adventszeit dazu wie auch Geschenke zu besorgen und der Besuch eines Weihnachtsmarktes. Wie sah der Weihnachtszauber früher aus? Diese Frage inspirierte Kuratorin Beate Gatzsch und ihr Team zu der diesjährigen Ausstellung.
Das Engelmuseum zeigt historische Postkarten sowie Oblaten und Glanzbilder von 1900 bis 1970. Engelgruppen von Goebel und Hummel wecken Erinnerungen an die Zeit der frühen sechziger Jahre. Spieluhren, Weihnachtsschachteln und auch das berühmte Lametta werden nicht fehlen. Eine besondere Rolle nimmt der Weihnachtsbaumschmuck ein. Bunte Reflexkugeln, Kometensterne aus Glasseide und Tinselgirlanden verschönern einen Weihnachtsbaum um 1920. Besonders freut sich Beate Gatzsch über den glitzernden Perlenschmuck aus Gablonz: „Es ist schon recht exotisch und vielleicht auch ein bisschen befremdlich, wenn statt Sternen und Kugeln Spinnen und Autos und Flugzeuge im Baum hängen. Aber dafür glitzert und funkelt es umso mehr.“, so die Kuratorin. Eine festlich geschmückte Kaminecke wie zu Kaisers Zeiten rundet die Sonderausstellung ab. Die Ausstellung kann zu den bekannten Öffnungszeiten besucht werden: Sonntag, 11 bis 17 Uhr, Dienstag, 10 bis 13 Uhr, Mittwoch, 10 bis 13 Uhr, Donnerstag, 14 bis 17 Uhr.
www.engel-museum.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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