KG Närrische Oberberger
Wenn die Herren in Engelskirchen feiern

Fässchen und gute Laune - mehr braucht‘s nicht, um bei der KG in Engelskirchen Karneval zu feiern.  | Foto: Michael Gauger
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  • Fässchen und gute Laune - mehr braucht‘s nicht, um bei der KG in Engelskirchen Karneval zu feiern.
  • Foto: Michael Gauger

Engelskirchen. Herrensitzugn der KG Närrische Oberberger im Festzelt: Musik, Tanz und ein bisschen Bütt brachten die Herren auf die Tische.

Die erste Sitzung in diesem Jahr im Festzelt neben dem Aggertal-Gymnasium war zwar nicht ganz ausverkauft, doch die Stimmung war riesig. Schon beim Einmarsch des jungen Dreigestirns mit dem Elferrat und Senatspräsident Reinhold Müller war abzusehen, dass die Gäste feiern wollten.

Das Schmölzchen machte nach dem Sessionslied auf der Bühne Platz für Tanzgruppe der Schlossgarde. Dann folgte direkt das nächste Highlight: Als die Räuber auf die Bühne kamen, war die Stimmung bereits auf dem Höhepunkt. Die Jecken sangen und schunkelten und lauschten beim nächsten Programmpunkt, dem Redner Klaus Rupprecht, der von seinem Äffchen Willi begleitet wurde, dem hitzigen Dialog der beiden.

Die Stimmung weiter zum Brodeln brachten die Funky Marys mit ihren Hits - und dem „Männerchor“ im Hintergrund. Nicht fehlen durfte Dä Tuppes vum Land (Jörg Runge), der wieder einmal in seinem Wohnzimmer auftreten durfte. Bekannt im ganzen Sektor, doch beheimatet in Engelskirchen, ist der Büttenredner ein gern gesehener Gast auf den Engelskirchener Sitzungen. Von der Wort- zur sportlichen Akrobatik: Die Cheerleader des 1. FC Köln begeisterten mit ihrem Können. Dann waren die jecken Männer im Festzelt wieder an der Reihe und schmetterten die Hits der Band Kasalla lauthals mit. Als die junge Band Planschemalöör in ihren Badeoutfits die Bühne stürmte, gab es keinen Zweifel mehr: die Männer wollten feiern. Das vereinseigene Tanzkorps marschierte zu später Stunde auf und wurde ebenso wie das Dreigestirn, das selbst aus dieser Tanzgruppe stammt, gefeiert. Beeinderuckende und mitreißende Posaunenklänge der „Swinging Funfares“ hielten keinen Gast mehr auf seinem Stuhl.

Als das Dreigestirn mit Gefolge ausmarschieren wollte, hielt Senatspräsident Müller sie zurück: „Als ihr letzte Woche in der Piranha Bar in Köln unterwegs wart, habt ihr einen neuen Fan dazu gewonnen.“

Der selbsternannte Zapfhahnaktivist Klappstuhl Till (Quitmann) hatte die Einladung des Vereins angenommen und überraschte mit seiner Nummer „Et prima Kleber Leed“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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