Gestiegene Bußgelder
Polizei kontrolliert Auf- und Abfahrten über Rastplatz Ville
Erftstadt/Hürth - Seit dem Hochwasser ist die Verkehrslage rund um Erftstadt vielerorts
angespannt. Die Öffnung der B265 und der A61 in Fahrtrichtung Süden
haben zwar zuletzt noch einmal für eine Entzerrung und Entlastung
gesorgt, doch die A1/A61 in Fahrtrichtung Norden bleibt noch einige
Wochen lang eine große Baustelle. Die Sperrung der Fahrbahn in
Richtung Köln im Dreieck Erfttal führt dazu, dass sich viele
Verkehrsteilnehmer aus Erftstadt und Umgebung täglich zunächst
morgens vor der Anschlussstelle Hürth-Knapsack / Erftstadt-Kierdorf
in eine lange Lkw- und Auto-Kolonne einreihen und am Abend dann vor
der entsprechenden Abfahrt an der Autobahnabsperrung.
Deutlich gestiegene Strafen im neuen Bußgeldkatalog
Einige Verkehrsteilnehmer wollen diese Knotenpunkte im Berufsverkehr
umfahren, in dem sie verbotenerweise die Betriebswege des Rastplatz
Ville-West ersatzweise als Autobahn-Auf- und -Abfahrt nutzen – das
kann allerdings teuer werden. „Wir kontrollieren hier eigentlich
täglich entsprechend des Verkehrsflusses, morgens meist die Auffahrt
und am Nachmittag dann die Abfahrt“, betont der Verkehrsdienst der
Polizei Rhein-Erft. Das verkehrswidrige Verhalten wird nach dem
Inkrafttreten des neuen Bußgeldkatalogs mit deutlich gestiegenen
Strafen geahndet: „Für Autofahrer ist das Bußgeld von 20 Euro auf
50 Euro gestiegen, für Lkw-Fahrer von 75 Euro auf 100 Euro“, fasst
die Polizei zusammen und erklärt: „So lange die Verkehrslage wie
aktuell ist, werden wir hier weiter kontrollieren.“
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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