KSK-Projektarbeit
„Aus der Zeit in Ghana nehme ich einiges mit!“

Gemeinsam mit der Deutschen Sparkassenstiftung organisierte ­Mathias Lindt von der Kreissparkasse Köln in Ghana Micro Business Games und war auf der „educata“ aktiv. | Foto: Kreissparkasse Köln
  • Gemeinsam mit der Deutschen Sparkassenstiftung organisierte ­Mathias Lindt von der Kreissparkasse Köln in Ghana Micro Business Games und war auf der „educata“ aktiv.
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Erftstadt (red). „Aus der Zeit in Ghana nehme ich einiges mit. Ich habe an interkultureller Kompetenz gewonnen und bin sehr froh, dass mein Arbeitgeber und die Stiftung mir diese außergewöhnliche Erfahrung ermöglicht haben“, erklärt der Erftstädter Mathias Lindt. Er ist bei der Kreissparkasse Köln Referent im Vertriebsmanagement und war sechs Wochen lang mit seinem Kollegen David Gerliz aus der Overather Filiale der Kreissparkasse Köln freigestellt, um ein Projekt zur Entwicklungszusammenarbeit der Deutschen Sparkassenstiftung für Internationale Kooperation zu unterstützen. Die Stiftung bietet regelmäßig jungen Sparkassenmitarbeitenden Gelegenheit zur Mitarbeit, um Einblicke in die internationale Entwicklungszusammenarbeit im Finanzsektor zu gewinnen.

Zu den Projekten, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziell gefördert werden und an denen Mathias Lindt und David Gerliz beteiligt waren, gehörte die Unterstützung des ghanaischen Genossenschaftsverbandes. Zu ihren Aufgaben zählten die Planung von Mitarbeiter-Schulungen, Veranstaltungen in Universitäten oder auch die Organisation so genannter Juniorsparclubs in örtlichen Schulen. „In Ghana sind Finanzdienstleistungen für große Teile der Bevölkerung nicht ohne weiteres zugänglich, wie wir es in Deutschland gewohnt sind“, betont Mathias Lindt. „Daher werden zum Beispiel die Juniorsparclubs an den Schulen gegründet. Hier werden Sparbücher für Jugendliche eröffnet, auf welche regelmäßig feste Beträge eingezahlt werden können. Mit dem Ersparten kann dann beispielsweise die Schulgebühr für das nächste Jahr bezahlt werden.“

An den Universitäten veranstalteten Mathias Lindt und David Gerliz „Business Games“, also Planspiele: „In Ghana gibt es viele Einzelselbstständige, die kleine Läden oder Verkaufsstände betreiben. Bei dem ‚Micro Business Game‘ geht es darum, fiktiv die Gründung und Unterhaltung eines solchen Geschäftes zu üben.“ Zudem war das Nachwuchs-Duo zusammen mit der Deutschen Sparkassenstiftung auch bei der Bildungsmesse „educata“ vertreten. Die richtet sich an alle, die sich für Finanzen, Bildung und Unternehmertum interessieren - von Schülerinnen und Schülern, über Studierende, bis hin zu Politikern und Managern. Darüber hinaus gehörte die Vorbereitung des Weltspartags zu den Aufgaben von Mathias Lindt und David Gerliz. Der Weltspartag wird vor Ort von der Deutschen Sparkassenstiftung Westafrika, dem Goethe-Institut und der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert.

Neben der Projektmitarbeit blieb aber auch noch etwas Zeit, Land und Leute kennenzulernen: „In der Hauptstadt Accra lebt man schon sehr westlich. Sobald man die Stadt verlässt, ändert sich dies schnell. Um Accra he­rum gibt es sehr viel Ackerland, aber auch Savanne. Hier ist deutlich zu erleben, dass man sich auf einem anderen Kontinent befindet.“ Am Ende dieser besonderen Projektarbeit standen letztlich viele Erlebnisse und ein positives Fazit der Zeit in Ghana.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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