Blutspenden
Auszeichnungen für „Vollbluthelden“

Willi Falter (unten M.) und sein Team ehrten gemeinsam mit Carolin Weitzel (unten 2.v.r.) die Jubilare, die im Pfarrzentrum St. Kilian in Lechenich eine Ehrennadel, eine Urkunde, ein Präsent sowie ein ­leckeres Essen als Dankeschön vom DRK erhielten. | Foto: Düster
  • Willi Falter (unten M.) und sein Team ehrten gemeinsam mit Carolin Weitzel (unten 2.v.r.) die Jubilare, die im Pfarrzentrum St. Kilian in Lechenich eine Ehrennadel, eine Urkunde, ein Präsent sowie ein ­leckeres Essen als Dankeschön vom DRK erhielten.
  • Foto: Düster

Erftstadt (vd). „Vollbluthelden“, mit dieser Bezeichnung rückt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in ­einer aktuellen Kampagne Blutspenderinnen und -spender in den Fokus. Auch wenn die „Tat“ an sich, also Blut zu spenden, vielleicht nicht gleich „heldenhaft“ anmutet, sähe es ohne das unentgeltliche Engagement der „Vollbluthelden“ doch finster aus, um nicht zu sagen lebensbedrohlich. Denn auf den „roten Lebenssaft“ kann die Medizin - oder besser gesagt tausende Patienten - nicht verzichten. Blutspenden retten tagtäglich Leben - in der Notfallversorgung, bei Operationen oder auch in zahlreichen Therapiebehandlungen. Deshalb werden im Grunde auch täglich neue Blutspenden benötigt. Ohne das entsprechende Engagement vieler Freiwilliger würde die Versorgung kollabieren – und so ist die Bereitschaft, sein eigenes Blut für andere zu spenden, auf jeden Fall „heldenhaft“. Zum Jahresausklang dankte der DRK Kreisverband Rhein-Erft mit seinem Blutspende-Team jetzt zahlreichen „Vollbluthelden“, die sozusagen „Blutspende-Jubiläum“ feiern konnten. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Carolin Weitzel zeichnete der Blutspende-Beauftragte für Erftstadt, Willi Falter, Spender aus, die 25-, 50-, 75-, 100- und einmal sogar 175-Mal Blut gespendet haben. Die Bürgermeisterin dankte den Spendern „für ihren unermüdlichen, selbstlosen Dienst an und für die Menschen. Sie tragen mit dazu bei, Leben zu retten und Krankheiten zu lindern.“ In Erftstadt zählt das DRK bis zu 120 Personen, die regelmäßig in Friesheim, Liblar und Lechenich Blut spenden. 24 von ihnen konnten jetzt ein Jubiläum feiern, ein Großteil von ihnen war der Einladung des DRK zu einer kleinen Feierstunde gefolgt. Dabei zeigte sich, Blutspenden kann bereits in jungen Jahren beginnen, wie beim 24-jährigen Nils Vogel, der bereits 25 Mal gespendet hat. Und Blutspenden ist oft Familiensache, so wie beim Ehepaar Christiane und Angelo Wilhelm Windhausen, die ebenso stets gemeinsam zum Blutspenden gehen, wie die Schwestern Marietta Schäfer und Claudia Baumann, die beide bereits auf 100 Blutspenden blicken können. Gleiches gilt auch für Stefan Jakobs. Getoppt wurde das nur noch von einem, der selbst mit bestem Beispiel voran geht: Willi Falter. Der Gruppenleiter für Erftstadt hat bereits 175-Mal Blut gespendet und betont: „Wir freuen uns über unseren treuen Spenderstamm, sind aber immer auch auf der Suche nach neuen Spendern.“ Und so nutzte Carolin Weitzel zu guter Letzt auch gleich die Gelegenheit für einen öffentlichen Appell: „Täglich werden Blutkonserven benötigt, für Unfallopfer und für Schwerstkranke. Unterstützen Sie den Blutspendedienst und nehmen Sie regelmäßig an Spendenaktionen teil – um Leben zu retten und Krankheiten zu lindern!“ Die nächste Gelegenheit dazu besteht in Erftstadt am Donnerstag, 19. Dezember, 16 bis 20 Uhr, in der Realschul-Aula an der Jahnstraße.

Nähere Informationen zum Blutspenden und zu Terminvereinbarungen gibt es online unter blutspende.jetzt

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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