Bürgermeisterkandidaten
CDU kritisiert Berichterstattung und fordert Klarstellung

Erftstadt - Der CDU-Stadtverband Erftstadt hat über seinen
geschäftsführenden Vorstand eine "Richtigstellung zu falschem
Artikel über BM-Kandidatenauswahlprozess" gefordert. Diesen Texte
veröffentlicht die Redaktion im Wortlaut:

In ihrem Bericht „CDU hat zwei Bewerbungen für den
Bürgermeistersessel“ vom 5. März 2020 gibt es Textteile, die
objektiv nicht korrekt sind.

Der Erftstadt Anzeiger schreibt: Auf die Frage, wen denn die CDU
im September ins Rennen um das Erftstädter Bürgermeisteramt schicken
würde, hatte Michael Schmalen kurz und knapp entgegnet: „Wir
kriegen eine Kampfkandidatur“.

Diese Aussage hat der Lechenicher Ortsverbandsvorsitzende nicht
getätigt. Ein Gespräch ihrer Redaktion mit Michael Schmalen zu
diesem Thema hat nie stattgefunden. Herr Schmalen hat diesbezüglich
bereits Kontakt zur Redaktion aufgenommen.

Richtig ist: Es bewerben sich zwei Kandidaten um die Spitzenkandidatur
für die CDU. Das ist ein völlig normaler demokratischer Vorgang. Der
innerparteiliche Wettbewerb wird fair ausgetragen. Das haben auch
beide Kandidaten im Rahmen ihrer Vorstellung in der Sitzung des
Stadtverbandsvorstands betont und größten Wert drauf gelegt.

Der Erftstadt Anzeiger schreibt: Allerdings hatte die Partei mit
Blick auf den „laufenden Auswahlprozess“ offiziellen
Stellungnahmen „verweigert“.

Diese Aussage ist falsch. Zu keinem Zeitpunkt wurde eine Stellungnahme
verweigert. Die CDU Erftstadt verschließt sich keinen Anfragen von
Presseorganen.

Richtig ist: Es gab in den vergangenen Monaten keine einzige Anfrage
der Redaktion des Erftstadt Anzeigers an die CDU Erftstadt. Andere
Medien, wie der Kölner Stadt Anzeiger, haben über den Prozess in den
vergangenen Monaten berichtet. Dass dabei keine Namen genannt bzw.
bestätigt wurden, ist eine Selbstverständlichkeit. In jedem
Bewerbungsverfahren ist Vertraulichkeit ein hohes Gut.

Der Erftstadt Anzeiger schreibt: Dass nun nach Wochen der
„Vorbereitung“ durch den Stadtverbandsvorstand nicht nur ein
Vorschlag auf dem Tisch liegt, wird auch von prominenten
CDU-Mitgliedern in Erftstadt damit begründet, dass es mindestens zwei
„Gruppen“ in der Partei gibt, die sich nicht haben einigen
können.

Diese Aussage ist falsch. Richtig ist: Es gab ein intensives
Auswahlverfahren, das mit einer Mitgliederbefragung im Herbst 2019
begann. Die Beschlüsse zur Vorstellung von zwei Kandidaten, einem
weiblichen und einem männlichen, erfolgten in der Findungskommission
und im Stadtverbandsvorstand jeweils einstimmig. In der CDU Erftstadt
gibt es keine „Gruppen“. Kein Mitglied des Stadtverbandsvorstandes
hat eine solche Aussage getroffen. Wir bezweifeln, dass es prominente
CDU-Mitglieder gibt, die diese Aussagen getroffen haben. Der Eindruck
eines parteiinternen Streits oder eine Zersplitterung des
Stadtverbandes, den der Text des Erftstadt Anzeigers erweckt, ist
falsch. Solche Aussagen sollten nur getroffen werden, wenn diese durch
die Nennung der entsprechenden Quelle belegt wird. Andernfalls würde
eine objektive und neutrale Berichterstattung verloren gehen.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.