Erstkommunion in Bliesheim
Christi Himmelfahrt war für 13 Kinder ein besonderer Tag
Erftstadt-Bliesheim - Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen machten in der
Pfarrgemeinde St. Lambertus auch in diesem Jahr noch einmal eine
kreative Planung notwendig. Normalerweise wird in Bliesheim eine Woche
nach Ostern am „weißen Sonntag“ Erstkommunion gefeiert.
Corona-bedingt war dies aber angesichts zu hoher Inzidenzwerte im
Rhein-Erft-Kreis zum zweiten Mal in Folge nicht möglich.
Und so machten sich die Pfarrgemeinde, Pastor Willi Hoffsümmer und
die Eltern der Kommunionkinder an einen Alternativplan. „Wir
wollten möglichst nah am eigentlichen Termin bleiben, da war Christi
Himmelfahrt eine gute Lösung“, freuten sich die insgesamt fünf
Katecheten. Die Pfarrgemeinde kümmerte sich um die konkrete Planung
und natürlich darum, dass alle Corona-Regeln eingehalten wurden.
„Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und die Sitzplätze
für die Besucher begrenzt“, erklärte Hedi Schlösser, Vorsitzende
des Kirchenvorstandes. Die Vergabe der Sitzplätze erfolgte ebenfalls
über die Pfarrgemeinde - unter Einhaltung des vorgeschriebenen
Mindestabstandes und unter Angabe der Kontaktdaten. Und so leuchtete
den Kommunionkindern Christi Himmelfahrt nicht nur „ihr“ Symbol
für die Erstkommunion, der Leuchtturm zum Hafen Gottes, sondern auch
noch die Sonne. Begleitet von einer kleinen Abordnung der Bliesheimer
St. Sebastianusschützen zogen die beiden Gruppen jeweils zu ihrer
Messe in die liebevoll geschmückte Pfarrkirche ein.
Und weil die Besucher auf Grund der Corona-Auflagen nicht selbst
singen durften, hatte Pastor Willi Hoffsümmer seine Kontakte
spielen lassen: Eine ehemalige Bergheimer Messdienerin, Maria Berger,
sorgte für eine würde- und stimmungsvolle gesangliche Begleitung der
Messe. „Nach den Gottesdiensten konnten wir in zufriedene und
glückliche Gesichter schauen“, freute sich Hedi Schlösser mit
allen Helfern und Pastor Willi Hoffsümmer. Und so blieb am Ende eines
gelungenen Kommuniontages noch die Hoffnung, „dass uns einige der
Kommunionkinder als Messdiener erhalten bleiben, denn das macht eine
lebendige Gemeinde ja aus“, so Hedi Schlösser.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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