B265 im Oktober fertig
Darum wird die Anschlussstelle Erftstadt der A61 nicht geöffnet

Die Arbeiten an den Fahrbahnen, Rampen und Böschungen im letzten gesperrten Teilbereich der B265 liegen im Zeitplan. | Foto: Fotos:Düster
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  • Die Arbeiten an den Fahrbahnen, Rampen und Böschungen im letzten gesperrten Teilbereich der B265 liegen im Zeitplan.
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Erftstadt - Die Verkehrssituation hat sich in Erftstadt durch die
Teilöffnungen der A61 und B265 ­etwas entspannt. Doch die ­Arbeiten
an der Luxemburger Straße am letzten Abschnitt in Höhe der Ausfahrt
nach Frauenthal und Blessem sorgen weiterhin für Beeinträchtigungen
- aber nur noch bis zur letzten Oktober-Woche.

„Wir liegen mit den Bauarbeiten derzeit voll im Zeitplan“,
erklärt Torsten Gaber von Straßen.NRW und fasst den aktuellen Stand
der Dinge wie folgt zusammen: „Derzeit werden die zerstörten
Teilbereiche der Fahrbahn der B265 sowie die Auffahrtsrampe zur
Frauenthaler Straße neu hergestellt und asphaltiert. Parallel laufen
die Arbeiten an den Böschungen und Lärmschutzwänden. Darüber
­hinaus wird das Regenrückhaltebecken neu hergestellt. Wenn der
Straßenuntergrund, die Fahrbahndecke und die Böschungen fertig sind,
werden die neuen Schutzplanken installiert, die Fahrbahnmarkierung
aufgebracht, die Beschilderung aufgestellt und die Ampeln aktiviert.
Nach der Prüfung auf korrekte Funktionalität wird in der letzten
Oktoberwoche die Freigabe erfolgen“, so der Plan von Straßen.NRW.

Dieser Öffnung fiebern unzählige Pendler ebenso entgegen wie die
Einwohner der Ortschaften rund um das Autobahndreieck Erfttal, die
durch den Ausweichverkehr weiterhin stark belastet sind. Um die
Belastung für diese Ortschaften nicht noch zu verschärfen, blieb die
Anschlussstelle Erftstadt für die in Fahrtrichtung Süden wieder
geöffnete A61 weiterhin gesperrt:

Deshalb bleibt die Anschlussstelle Erftstadt der A61 gesperrt

„Einerseits herrscht im Bereich der Sperrung der B265/A61 noch reger
Verkehr für unsere Baustelle, der durch andere Verkehrsteilnehmende
behindert würde. Zum anderen würde zusätzlicher Verkehr von der
Anschlussstelle Erftstadt auf die B265 bewirken, dass
Verkehrsteilnehmende, die von dort in Richtung Liblar/Blessem und
weiter nach Hürth fahren wollen, auf das umliegende Straßennetz
ausweichen würden, welches für die zusätzlichen Verkehrsströme,
speziell aufgrund der Hochwasserschäden in den Ortslagen, nicht
ausgelegt ist. Zudem würden Verkehrsteilnehmende aus Richtung
Brühl/Hürth/Köln in der Gegenrichtung versuchen, die
Anschlussstelle Erftstadt zu erreichen, was ebenfalls zusätzliche
Verkehrsbelastungen zur Folge hätte. Wir möchten die Bevölkerung
der geschädigten Ortschaften aber nicht noch den Belastungen und
Gefahren durch zusätzlichen Umleitungsverkehr aussetzen. Des Weiteren
wäre im Bereich der Anschlussstelle Erftstadt mit gefährlichen
Wendemanövern ortsunkundiger Verkehrsteilnehmer zu rechnen, wenn sie
feststellen, dass die B265 in Richtung Hürth und Köln nicht
befahrbar ist“, erläutert Gaber. Und so wurde letztlich
entschieden, „in Absprache mit der zuständigen
Straßenverkehrsbehörde der Stadt Erftstadt und der Autobahn GmbH,
die Anschlussstelle und den angrenzenden Streckenbereich der B265
gesperrt zu lassen, bis die Luxemburger Straße wieder für den
Verkehr freigegeben werden kann.“

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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