ISG blickt ins Jahr 2023
Das Erftstadt-Center attraktiver gestalten

Die ISG Erftstadt-Center hatte zum Neujahrsempfang geladen und thematisierte mit „Mitstreitern“ der Stadt, der AHAG und „UTE“ aktuelle Schwierigkeiten und Ideen. | Foto: Sucker
  • Die ISG Erftstadt-Center hatte zum Neujahrsempfang geladen und thematisierte mit „Mitstreitern“ der Stadt, der AHAG und „UTE“ aktuelle Schwierigkeiten und Ideen.
  • Foto: Sucker

Erftstadt-Liblar. Diese Runde, die sich in den Räumen des Anneliese-Geske-Musik- und Kulturhauses traf, erhofft sich ­eine ganz andere Art von „Musik“ als die, die normalerweise mit diesem Haus verbunden wird. Beim Neujahrsempfang der Immobilien- und Standortgemeinschaft Erftstadt-Center, kurz ISG Erftstadt-Center, ging es eher um wirtschaftliche „Musik“ und neue „Hits“ für den örtlichen Einzelhandel:

„Das Erftstadt-Center liegt uns sehr am Herzen. Deshalb arbeiten wir auch in 2023 weiter an der Umsetzung unseres Ziels, das Center attraktiver und kundenfreundlicher zu gestalten“, erklärte der Vorstand um den ISG-Vorsitzenden Guido Fischer. Die ISG hatte neben Bürgermeisterin Carolin Weitzel auch Vertreter aus der „Nachbarschaft“ eingeladen, die ähnliche Ziele verfolgen: von der Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe (AHAG) Lechenich und vom Unternehmerinnentreff UTE - nicht ohne Grund, denn: Der Berater der Standortgemeinschaft, Till Schüler, war ebenfalls vor Ort, um die Gemeinschaft zu beschwören. Er benannte in seiner Analyse des Konsumverhaltens Schwierigkeiten, mit denen der Einzelhandel zu kämpfen hat. Das Kaufverhalten der Kunden habe sich gewandelt. Der Einkauf solle heute nicht nur „sicher“ und „sauber“ sein, den Käufern sollte bestenfalls, neben einem breiten Angebot, ein Einkaufserlebnis mit Spaßfaktor geboten werden. Leerstände in den Geschäftszeilen gelte es zu vermeiden. Sein Fazit: Getreu dem Motto „Gemeinsam ist man stärker“ sollten sich nicht nur die jeweiligen Einzelhändler vor Ort, sondern auch die Organisationen untereinander austauschen und unterstützen – in ganz Erftstadt!

"Mut haben, gute Entscheidungen zu treffen!"

Bürgermeisterin Carolin Weitzel hatte zuvor den Stellenwert des Erftstadt-Centers hervorgehoben: „Es gibt hier nicht alles, aber vieles!“ Sie betonte und honorierte auch den Wandel, den ISG anstoße – zum Beispiel mit neuen Ideen bezüglich der Autoschau, die mehr und mehr zu einer Show werden solle, die die Zukunft der Mobilität vorstelle. Darüber hinaus seien Ideen wie ein „Feierabendmarkt“, den die ISG etablieren wolle, und andere Ansätze in der Umsetzung oder Diskussion, um das Center weiter zu beleben. Auch die Stadt werde dazu beitragen – unter anderem durch den neuen Standort des Jugendamtes, das Am Holzdamm 3 seine neue Heimat findet.

Guido Fischer resümierte, dass die Aufgabe, das Center weiter voranzubringen, keine leichte sei, aber: „Wir müssen den Mut haben, gute Entscheidungen zu treffen!“ Wenn dann alle „Nachbarn“ zusammen halten und die Erftstädter ihren lokalen Einzelhandel unterstützen, dann könnte der Neujahrsempfang der ISG im Anneliese-Geske-Haus der Auftakt für jede Menge „Musik“ im Erftstadt-Center und dem gesamten Erftstädter Einzelhandel gewesen sein, so die Hoffnung der engagierten Runde.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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