Auf dem Weg zur Mitte
Das „Kretische Labyrinth“ im Gesundheitsgarten

Foto: Lork

Erftstadt-Frauenthal (vd). Seit einigen Wochen steht es im Gesundheitsgarten für die Besucher bereit, das „Kretische Labyrinth“. Auch wenn das Wetter mit Blitz, Donner, Hagel und Regen zur offiziellen Einweihung wenig „kretisches“ zu bieten hatte, ist es beim Labyrinth völlig anders, wie der Vereinsvorsitzende des „Gesundheitsgarten Erftstadt-Frauenthal“, Winfried Lork, erklärt:

An dem durch Hugo Kükelhaus inspirierten „Weg der Sinne“ steht den Besuchern nun nämlich ein weiterer, passender Baustein bereit. Denn das Labyrinth wurde nahe der Skulptur „Ariadne­faden“ erbaut. Diese Skulptur ­bezieht sich auf die Sage von Theseus, der den Minotaurus besiegte, der halb Mensch und halb Stier war und in einer Labyrinth-Höhle auf Kreta hauste. Theseus, Königssohn aus Athen, spürte den Minotaurus in der verzweigten Höhle auf, besiegte ihn und fand den Weg mit Hilfe eines Wollfadens zurück, den er von der Tochter des Königs von Minos, Ariadne, erhalten hatte. So lag es nahe, so Lork, sich für ein „Kretisches Labyrinth“ zu entscheiden. Es stehe symbolhaft für die nicht immer leichten, verwinkelten Pfade im menschlichen Leben. Trotz vieler Umwege ergebe sich für die Begehenden Hoffnung und Zuversicht, denn der Weg führe immer zum Mittelpunkt des Labyrinths – im Spiegelbild des eigenen Lebens gelange man so auch zu seiner eigenen Mitte.

Dank Masterplan und Sponsoren

Feierlich eröffnet wurde das Labyrinth, trotz aller Wetterkapriolen, mit zahlreichen Gästen aus der Verwaltung, der Kirche und von Vereinen sowie mit Vertretern der Sponsoren. Nach der Begrüßung und Freigabe des Labyrinths durch Winfried Lork und Martin Kolbe, stellvertretender Bürgermeister, erfolgte die Einsegnung durch Pfarrerin Andrea Döhrer und Pastor Hans-Peter Kippels. Zur Hälfte wurde das Objekt im Rahmen der Städtebauförderung durch Zuwendungen aus dem Verfügungsfonds „Masterplan Liblar“ mitfinanziert. Letztlich war das Labyrinth dann dank der Sponsoren und ehrenamtlicher Arbeit zu realisieren sowie mit Unterstützung der städtischen Abteilung Umwelt- und Naturschutz.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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