Fragebogenaktion
Detailinformationen der Flutkatastrophe

Die Fragebogenaktion zur Ermittlung der Grunddaten der Flutfolgen ist gestartet.  | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Die Fragebogenaktion zur Ermittlung der Grunddaten der Flutfolgen ist gestartet.
  • Foto: Symbolbild/Pixabay

Seit Anfang des Jahres arbeiten die Stadtverwaltung Erftstadt, die Hochwasserinitiative Erftstadt, die Untere Wasserbehörde des Rhein-Erft-Kreises und der Erftverband an einem Runden Tisch zusammen. Ziel ist es, ein modernes Hochwasser- und Starkregenmanagementsystem auch für das Erftstädter Stadtgebiet zu errichten.

Erftstadt (me). „Wir haben hier eine sehr komplexe Aufgabenstellung vor uns“, sagt der designierte technische Beigeordnete Dirk Schulz „und es ist einmalig wie wir zurzeit, sogar kreisübergreifend, zusammenarbeiten“. Nach den ersten vier Treffen in diesem Jahr ist der Grundstein gelegt. Ein Fragebogen zur Ermittlung der Grunddaten der Flutfolgen ist fertiggestellt. „Nach Auswertung der Befragungen der Bürgerschaft werden wir ein detaillierteres Lagebild haben, das wir dringend brauchen; und deshalb ist es jetzt sehr wichtig, dass wir schnell möglichst viele Fragebögen zurückbekommen“, ergänzt Ulrich Eckhoff von der Hochwasser Initiative Erftstadt.

Nach intensiver Vorbereitung ist die Aktion jetzt gestartet.Vertreter der Initiative werden auf die Bürger zukommen, um die Detailinformationen der Flutkatastrophe mit diesem offiziellen Fragebogen zu ermitteln.

Diese Informationen neben anderen Grundlagen werden dann die Basis sein für die Maßnahmen, die durch die Stadt Erftstadt oder auch durch den Erftverband umgesetzt werden.

Neben der Datenerhebung erfolgt derzeit auch die Abstimmung des Förderprozesses mit der Bezirksregierung und nach Auswertung der Fragebögen die Skizzierung von Lösungsideen und deren Überprüfung durch den Erftverband. Danach beginnt die Phase der Realisierung.

„Unser aktueller Zeitplan lautet: „Erhebung der Daten bis Ende Mai 2022, Sammlung, Auswertung und Erarbeitung von Lösungsansätzen im Sommer 2022. Auf Grundlage dieser und anderer Informationen soll die Erstellung eines Starkregenkonzeptes sowie die Erarbeitung des Hochwasserschutzkonzeptes in enger Abstimmung mit allen Beteiligten erfolgen“, erläutert Ulrich Eckhoff.

Der Fragebogen kann auch digital von der Homepage der Initiative bezogen werden: http://www.hi-erftstadt.de/downloads/fragebogen

http://www.erftstadt.de

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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