Mobile Beratung
„Die Menschen können das nicht vergessen“
Erftstadt-Lechenich (me). Seit Jahresbeginn bietet das Diakonische Werk Köln und Region dienstags und donnerstags im Jugendbüro der Evangelischen Kirchengemeinde Lechenich kostenfreie Sprechstunden für alle an, die vom Hochwasser betroffen sind. Das Beratungsangebot wird finanziert aus Spendenmitteln der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe und der Diakonie Katastrophenhilfe. Dank dieser Kooperation ist nun mit Andrea Schnackertz ein gezieltes Angebot entstanden, um Hilfe und Unterstützung für alle Betroffenen leisten zu können. „Hier helfen zu können, ist ein gutes Gefühl, auch weil es dazu beitragen kann, die Handlungsfähigkeit der Menschen wiederherzustellen“, hat Andrea Schnackertz schon in den ersten vier Wochen festgestellt. „Der Gesprächsbedarf ist sehr hoch, die Menschen können das nicht vergessen,“ so die erfahrene Sozialpädagogin. Sie steht allen von der Flut betroffenen Menschen mit Rat und Tat zur Seite, unabhängig von Konfession, Alter und Herkunft. „Ich höre mir ihre Sorgen und Nöte an und unterstütze sie im Dschungel der Antragstellungen.“ Die Mobile Beratung Hochwasserhilfen unterstützt beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, hilft bei Fragen zu Haushaltsbeihilfen und vermittelt zu weiterführenden Hilfsangeboten. Individuelle Terminvereinbarungen sind ebenso möglich wie Hausbesuche. Andrea Schnackertz ist zu erreichen in der Außenstelle Evangelische Kirchengemeinde Lechenich, An der Vogelrute 8, unter 0163 711 75 93 und per E-Mail an: andrea.schnackertz@diakonie-koeln.de Auf dem Bild sind zu sehen (von links nach rechts):
Tommy Bouchiba (Koordinator Katastrophenhilfe der Diakonie Deutschland), Andrea Schnackertz (Diakonisches Werk Köln und Region), Pfarrerin Friederike Schädlich, Pfarrerin Sabine Pankoke (beide Evangelische Kirchengemeinde Lechenich).
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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