Ausstellung bis zum 9. Juni im Rathaus
„Die Mütter des Grundgesetzes“
Erftstadt (vd). Bürgermeisterin Carolin Weitzel und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Erftstadt, Margret Leder, haben kurz vor dem 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes eine besondere Ausstellung im Foyer des Ratssaals eröffnet. Im Fokus stehen die vier „Mütter des Grundgesetzes“, die bis zur Europawahl am 9. Juni besucht werden können.
Mit der Ausstellung wird an die vier Frauen erinnert, die gemeinsam mit 61 Männern im Parlamentarischen Rat das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeiteten: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass Artikel 3, Absatz 2, „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
Carolin Weitzel: „Zum 75. Jahrestag unserer Verfassung wollen wir den Einsatz für die Gleichberechtigung hervorheben. Ohne das Engagement der Frauen im Parlamentarischen Rat hätte es den Gleichbehandlungsgrundsatz und damit ein wesentliches Kernelement unserer Demokratie nicht gegeben.“ Die Ausstellung ist ein Angebot des „Helene Weber Kollegs“, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Zu sehen ist sie bis zur Europawahl am 9. Juni im Liblarer Rathaus vor den Sitzungssälen auf der 1. Etage montags bis mittwochs von 9 bis 16 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. Solange der Vorrat reicht, können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung das Grundgesetz in Buchform mitnehmen.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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