Masterplan Mobilität
Die Stadt Erftstadt befragt 6.000 Haushalte

Foto: pixabay_andibreit
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Erftstadt. Die Stadt Erftstadt unternimmt einen weiteren Schritt in Richtung „Masterplan Mobilität“. Ende März startet dazu eine Haushaltsbefragung, mit deren Hilfe die Zukunft der Mobilität in Erftstadt auf den Weg gebracht werden soll. „6.000 zufällig ausgewählte Haushalte werden angeschrieben“, heißt es seitens der Stadt.

Die hatte ihre Bürger bereits im Dezember 2021 eingeladen, bis Anfang Februar 2022 via Homepage die interaktive Ideenkarte (Inka) zu nutzen und Hinweise zu den Themen Mobilität und Verkehr einzutragen: „Da waren die Bürgerinnen und Bürger schon sehr aktiv“, freute sich David Stumm. Der städtische Verkehrsplaner hatte für dieses Projekt im Rahmen der Ausbildung Zukunftsnetz Mobilität NRW erfolgreich das Mobilitätsmanagement absolviert und hofft nun, dass das Interesse auch bei den nächsten Schritten bestehen bleibt.

Corona-bedingt hatte das Projekt mit dem interaktiven Online-Format begonnen. Die geplanten Präsenzveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger werden in diesem Jahr folgen, erklärt die Stadt. Jetzt soll das Projekt aber zunächst mit der Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten vorangetrieben werden. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym, wie die Stadt betont. Wahlweise können die Bürgerinnen und Bürger schriftlich, online oder telefonisch teilnehmen.

Nachhaltige Mobilitätsentwicklung

Im Fragebogen werden sowohl der Rad- und Fußverkehr thematisiert als auch der ÖPNV, dem als überregionales, klimaschützendes und umweltschonendes Mobilitätsangebot eine wichtige Rolle zukommt. Zusätzlich werden die Meinungen zum Thema Autoverkehr abgefragt. Für alle Bereiche gelten die Fragen:

Was ist gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Die Ergebnisse können der Stadt wichtige Anhaltspunkte geben - vor allem dem neuen Arbeitskreis „Masterplan Mobilität“, der Anfang März in das Projekt gestartet ist. Ihm gehören Mitglieder der Ratsfraktionen und der Verwaltung an, der Jugend-, Senioren- und Behindertenvertretung, Vertreterinnen des Frauenbeirates sowie externe Verbände wie beispielsweise die ADFC-Ortsgruppe.

Bürgermeisterin Carolin Weitzel erklärt: „Hieraus werden Leitbilder und strategische Ziele für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Erftstadt erwachsen, die in verschiedensten Formen der Bürgerbeteiligung flankierend zum Arbeitskreis erarbeitet werden.“

Begleitet wird das gesamte Projekt von der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr aus Hilden.

Nähere Infos zum Masterplan Mobilität gibt es online unter: ­https://mobigator.de/erftstadt/

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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