Ein wichtiger Baustein
Diskussion um Bahnverbindung Knapsack - Liblar
Erftstadt/Hürth (vd). Die Bahnverbindung zwischen Hürth-Knapsack und Erftstadt-Liblar (Eifelstrecke) wäre ein wichtiger Baustein zum Gelingen des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Zu diesem Schluss kommt die Verwaltungsvorlage von Dezernent Torsten Heerz, die in der letzten Sitzung des Ausschuss für regionale Entwicklung des Rhein-Erft-Kreis vorgestellt wurde.
Nicht nur für den Erftstädter CDU-Kreistagsabgeordneten Michael Schmalen war die Vorstudie zur Machbarkeit einer Verbindungstrasse der Nord-Süd-Bahn und der Eifelstrecke hoch interessant. „Das vom Kreis beauftragte Fachbüro, Büro Stadtverkehr Planungsgesellschaft mbH & Co.KG aus Hilden, kommt zu einem positiven Ergebnis und führt gleich mehrere Varianten zur Umsetzung aus“, fasst Michael Schmalen zusammen.
Auch das weitere Verfahren wurde bereits beleuchtet. Die Realisierung des Projektes würde unter anderem einen Anschluss des Gewerbe- und Industriebereichs Knapsacker Hügel sowie der Deponie der Entsorgungsfirma Remondis darstellen.
Und so empfiehlt die Kreisverwaltung, für den weiteren Gleisanschluss und für weitere Anlagen des Güterbahnverkehrs eine Vorstudie zu erstellen, um genaue Aussagen über Kosten, Flächenverfügbarkeit und Genehmigungsfähigkeit zu erhalten.
Ein möglicher Bahnanschluss könne vor allem für das produzierende Gewerbe erhebliche Vorteile bringen, so Michael Schmalen, der hervorhob, dass gerade eine Bahntrasse entlang der Entsorgungsanlagen des Unternehmens Remondis eine deutliche Reduzierung des LKW-Verkehrs bedeuten würde. Das Ergebnis der vorgelegten Vorstudie soll nun auch in die 2. Offenlage des Regionalplanänderungsverfahren eingebracht werden.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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