40 Jahre Pfarrbesuchsdienst
Ein Tropfen Hilfe ist besser als ein Ozean Tränen

Der Pfarrbesuchsdienst Erftstadt-Kierdorf blickt auf sein 40-jähriges Bestehn zurück. | Foto: Renate Düsterwald
  • Der Pfarrbesuchsdienst Erftstadt-Kierdorf blickt auf sein 40-jähriges Bestehn zurück.
  • Foto: Renate Düsterwald

Der Pfarrbesuchsdienst feiert 40-jähriges Bestehen. Peter Kievernagel hatte 1982 im Pfarrgemeinderat von St. Martinus angeregt, einen Pfarrbesuchsdienst zu gründen.

Erftstadt-Kierdorf (me). Dieser setzte sich zur Aufgabe ältere Kierdorfer Gemeindemitglieder zum Geburtstag zu beglückwünschen und Kranke im Krankenhaus Frauenthal zu besuchen. Die Senioren sollten spüren, dass sie zum Dorf- und Pfarrleben dazu gehören und entsprechende Aufmerksamkeit und Wertschätzung bekommen.

Zusätzlich hierzu übernahmen die Mitglieder des neugegründeten Pfarrbesuchsdienstes die Verteilung der Pfarrbriefe sowie die Durchführung der Caritassammlung für „stille“ Hilfe am Ort.

In der Blütezeit des Pfarrbesuchsdienstes waren es an die 50 aktive Personen!

2018 übergab Peter Kievernagel den Vorsitz gesundheitsbedingt in die Hände von Renate Düsterwald und Manfred Nagel.

Im Juni 2022 wurden, zum Dank für ihre ehrenamtliche Hilfe zum Wohle für ihre älteren Mitbürger, alle aktiven und inaktiven Mitglieder ins AWO-Heim in Kierdorf eingeladen, wo sie mit Kaffee und Kuchen verwöhnt wurden. Renate Düsterwald hielt als Vorsitzende Rückschau und Dankesrede. Pfarrvikar Johannes Günther überreichte jedem Gast ein Ikonen-Bild „Die 6 Schutzpatronen Europas“ mit einem Gebetstext für den Frieden, besonders für ein Ende des Krieges in der Ukraine.

Ein Highlight stellte der Bildvortrag von Karl-Heinz Dirheimer vom Geschichtskreis Kierdorf dar, in dem er eindrucksvoll erläuterte, wie viele sakrale Denkmäler der Ort hat.

Frühere Generationen haben diese in christlicher Frömmigkeit errichtet, und sie werden weiter gepflegt und als Impuls beachtet.

Inzwischen gehören viele der ehemals aktiven Mitglieder selber zu den zu besuchenden Senioren und daher wäre es wünschenswert, wenn sich noch neue Personen für ein Mitwirken im Pfarrbesuchsdienst stark machen. „Kleinarbeit“ gäbe es genug. „Denn kein modernes Smartphone wird wohl eine schöne persönliche Begegnung von Angesicht zu Angesicht ersetzen können“, finden Renate Düsterwald und Johannes Günther. Beide hoffen, dass der Besuchsdienst auch noch das 50-jährige Jubiläum wird feiern können, sodass der Grundsatz von Peter Kievernagel „Ein Tropfen Hilfe ist besser als ein Ozean Tränen“ weiterhin Bestand hat.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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