Fanfaren Trompeter Erftstadt
Endlich wieder musikalisch „Leben in die Bude“ bringen
Erftstadt. „Es wird Zeit, dass jetzt endlich auch wieder musikalisch Leben in die Bude kommt“, fasst Hans-Bert Bendermacher, der Vorsitzende des Fanfaren-Trompeter-Erftstadt e.V., zusammen. Denn nach der offiziellen „Wiedereröffnung“ des Vereinsheims, zu der neben Bürgermeisterin Carolin Weitzel unter anderem auch der Bundestagsabgeordnete Detlef Seif gekommen war, geht es für die Fanfaren-Trompeter im Grunde jetzt erst richtig los.
„Fleißig waren wir natürlich auch schon in den vergangenen zwei Jahren, aber jetzt beginnen wir endlich wieder mit den Proben“, freut sich Geschäftsführer Wolfgang Erkens. Und die finden nun auf einer nagelneuen „Bühne“ im Vereinsheim an der Merowingerstraße 54a statt. Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg: Nachdem die Flut das Heim mit voller Wucht getroffen hatte, standen die Fanfaren-Trompeter im wahrsten Sinne vor den Trümmern der eigenen Vereinsgeschichte. Chroniken, Bildmaterial, Noten, Instrumente, das gesamte Inventar, alles stand eineinhalb Meter in Wasser und Matsch. Und so liegen hinter den Fanfaren 26 „bewegte“ Monate – mit rund 3.000 Arbeitsstunden an Eigenleistung, zig Containern voller Unrat und Bauschutt, bis hin zum langen Wiederaufbau: „Den hätten wir ohne die Unterstützung durch das Land NRW, also das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sowie die entsprechenden Fördergelder, ganz sicher nicht bewältigen können“, betont das Duo Bendermacher und Erkens. Dank eines harten Kerns und vieler weiterer Helferinnen und Helfer ging es dann peu a peu voran – drinnen wie draußen: „Mittlerweile ist auch unser Teich wieder sauber – und nun ebenfalls mit Leben gefüllt“, freut sich der Vorsitzende mit Blick auf fünf große Koi, die im klaren Wasser ihre Runden ziehen.
Zum "Neustart" musikalische Unterstützung gesucht
Und so wünschen sich die Fanfaren-Trompeter zum „Neustart“ sozusagen nur noch musikalische Unterstützung: „Wir suchen Spielerinnen und Spieler von Blasinstrumenten aller Art sowie Bassisten und Gitarristen“, fasst Wolfgang Erkens zusammen. Hans-Bert Bendermacher betont dabei: „Instrumente können kostenlos zur Verfügung gestellt werden und ein Mitgliedsbeitrag wird von Aktiven ebenfalls nicht erhoben.“ Aktuell proben bis zu 25 Musiker jeden Freitag ab 19.15 Uhr im Vereinsheim – „aktuell sind wir urlaubsbedingt aber meist noch weniger.“ Doch das soll sich schnell ändern, damit man zügig wieder „ans Spielen“ kommt – denn das ist gar nicht so einfach: „Man hat zwar in den zwei Jahren im Grunde nichts verlernt, aber es ist dann doch schwierig, alles wieder zu reaktivieren: Luft, Lippen und Co. – wir peilen, realistisch betrachtet, an, im Frühsommer kommenden Jahres wieder ein Programm stellen zu können“, resümiert Hans-Bert Bendermacher. „Wer Interesse hat, sich das hier einmal anzuschauen, kann auch spontan bei unseren Proben vorbeischauen“, lädt Erkens ein.
Räumlichkeiten sind wieder zu mieten
„Richtig Leben“ wird aber auch schon bald „in der Bude“ sein – bei „Danze im Sunnesching“ am 2. September. Dann unterstützen die Fanfaren den Förderverein Erftstädter Karneval und die Erftstädter Tanzkorps als Hausherren mit der Bereitstellung des Vereinsgeländes für diese „jecke“ Sommer-Premiere. Und auch danach können Interessierte die Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen mieten, „wenn gewünscht inklusive Porzellan und Co.“, erklärt Wolfgang Erkens.
Wer die Fanfaren-Trompeter Erftstadt musikalisch unterstützen oder das Vereinsheim mieten möchte, kann sich per Mail an die Verantwortlichen wenden unter info@fanfaren-trompeter-erftstadt.de
Alternativ kann man Hans-Bert Bendermacher (0172-2508515) und Wolfgang Erkens (0172-2504946) auch telefonisch kontaktieren. Nähere Infos gibt es auch online unter fanfaren-trompeter-erftstadt.de
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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