Ausstellung in St. Kilian
Erinnerung an Mutter Anna Huberta

1909 wurde sie als Getrud Roggendorf geboren. Heute ist sie besser bekannt als Schwester Anna Huberta. Als  junge Frau  ging sie nach Indien.  | Foto: privat
  • 1909 wurde sie als Getrud Roggendorf geboren. Heute ist sie besser bekannt als Schwester Anna Huberta. Als junge Frau ging sie nach Indien.
  • Foto: privat

„Von der Eifel bis nach Indien“ - unter diesem Titel ist in der Kirche St. Kilian in Erftstadt-Lechenich, die Ausstellung der Indienhilfe Köln, über das Leben und Wirken der Anna Huberta Roggendorf eröffnet.

Erftstadt-Lechenich (me). Die Ausstellung ist einer besonderen Frau gewidmet. Anna Huberta Roggendorf, geboren und aufgewachsen in Mechernich in der Eifel, die, als älteste von acht Geschwistern als junge Ordensfrau nach Indien ging. In Andheri, einem Vorort von Bombay, dem heutigen Mumbai, übernahm sie, selbst gerade Anfang 20, die Leitung eines recht heruntergekommenen Waisenhauses und erschuf daraus Schritt für Schritt eine Oase, in der sich Hunderte von Kindern gut betreut, sogar geliebt und angenommen fühlten.

Mutter Anna Huberta, wie sie später genannt wurde, hatte offenbar eine so ansteckende Wesensart, dass sich ihrem Lebensstil immer mehr junge indische Frauen anschlossen, und unter ihrer Leitung entstand die Ordensgemeinschaft die „Helpers of Mary“

Die Ausstellung in St. Kilian ist bis zum 24. März zu sehen. Die Kirche ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Am 17. März findet um 17 Uhr ein Konzert des Kölner Vokalensembles „8Karat“ in St.Kilian statt. Das Vokalensembles singt zugunsten der Indienhilfe und ist einer von zehn Vereinen in Deutschland, die die Arbeit der Helpers of Mary unterstützen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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