St. Jann

Es muss weitergehen, aber etwas anders

Erftstadt-Ahrem (gr). Die St. Johannes Schützenbruderschaft Ahrem ist
bekannt für ihre außerordentliche Jugendarbeit und ihren familiären
Zusammenhalt.In diesem Jahr hält die bislang anhaltende Coronalage
alle in ihrem Bann und erfordert Anpassung und Geduld.

Mittlerweile treffen der Vorstand und der erweiterte Vorstand sich
wieder unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen zur
Mitgliederversammlung. Der seit 24 Jahren amtierende Präsident
Hans-Peter Zilleken und sein Team sind sich einig, dass Stillstand
Rückstand bedeutet. Es geht weiter, auch wenn es anders weitergeht.

Das traditionelle Schützenfest „St. Jann“ fiel in diesem Jahr wie
bei allen anderen Bruderschaften aus.

Der Kommandant Georg Krebs hatte sich aber etwas ganz Besonderes
einfallen lassen. Er hatte Fotos zu einem Video zusammengeschnitten,
musikalisch untermalt und den Schützenmitgliedern zukommen lassen.

Zu Ehren der Majestäten, Sabine Pretorius, Sarina Broichgans, Jonas
Janßen und Zoé Manheller, die ihren Titel auch in der nächsten
Saison behalten, wurde intern in den erforderlichen kleinen privaten
Kreisen, in Uniform, vor den Garagen gefeiert. Die Schützenmesse
wurde samstags im Pfarrgarten abgehalten.

Mit begrenzter Personenzahl fand außerdem am Schützenfestsonntag die
Kranzniederlegung zu Ehren der Lebenden und Verstorbenen der
Bruderschaft am Ehrenmal statt.

Liebevoll hatten die Ahremer, wie üblich, ihre Häuser mit Fahnen und
Wimpeln geschmückt.

Auch die Kapelle „Ahremer Harmonie“ sorgte für
Schützenfeststimmung, indem sie durch das Dorf marschierte und an
einigen Stellen Blasmusik spielte.

Traditionell hatte Jean Pütz seinen Imbisswagen aufgestellt, der
großen Zuspruch gefunden hat.

Das beliebte Sommerfest wird in diesem Jahr ausfallen.

„Der Zusammenhalt in der Bruderschaft ist groß, sodass wir uns alle
auf die nächsten Veranstaltungen, die irgendwann wieder erlaubt sein
werden, freuen“, so die Verantwortliche für die Pressearbeit,
Claudia von Lepel.

www.schuetzen-ahrem.de