Jüdische Kulturwochen
Facetten jüdischer Musik und jüdische Friedhöfe
Ihm Rahmen der jüdischen Kulturwochen im Rhein-Erft-Kreis laden die Evangelische Friedenskirchengemeinde Liblar und die Evangelische Kirchengemeinde Lechenich gemeinsam zu zwei Veranstaltungen ein.
Erftstadt (me). Das Konzert des Ensembles „Kol-Colé“ präsentiert am Sonntag, 30. Oktober, neue Facetten jüdischer Musik. Die Musiker aus der Ukraine, Moldawien und Deutschland haben sich in Köln zusammengefunden, um ihrer Liebe zu osteuropäischer jüdischer Musik Ausdruck zu verleihen. Wenn sie gemeinsam spielen, entsteht eine neue lebendige Musik, eine Mischung von Klezmer, Volksliedern aus Osteuropa, jüdischen Tangos und Chansons, traditionell sephardischen und spirituellen hebräischen Liedern und eigenen Kompositionen im Kontext der jüdischen Tradition.
„Kol Colé“ ist ein internationales und interreligiöses Projekt. Das Programm drückt die ständige Suche der Musiker aus, mit ihrer Musik in dem Spannungsfeld zwischen jüdischen, muslimischen und christlichen Elementen ein harmonisches Miteinander zu finden. Das Konzert beginnt um 18 Uhr Im Gemeindehaus der Kirche der Versöhnung, An der Vogelrute 8, in Lechenich. Der Eintritt ist frei
„Der jüdische Friedhof – Haus des Lebens“ ist Titel des Vortrags am Donnerstag, 3. November.
In vielen Dörfern und Städten erzählen jüdische Friedhöfe von der Geschichte der jüdischen Gemeinden. Jedes Grab erinnert an einen einmaligen Menschen.
Anhand eines Lichtbildervortrags werden die verschiedenen vielfältigen Symbole und hebräischen Inschriften vorgestellt. Es werden Bilder von west- und osteuropäischen jüdischen Friedhöfen gezeigt. Referentin ist Andrea Döhrer, Pfarrerin der Evangelischen. Friedenskirchengemeinde Liblar. Beginn ist um 19.30 Uhr wieder bei der Evangelischen Kirchengemeinde, An der Vogelrute 8. Der Eintritt ist auch hier frei.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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