SC Erftstadt-Ville
Gemeinsamer Antrag für Lösungen und Hoffnungen

Demonstrierten stellvertretend für alle Beteiligten Einigkeit für eine gute ­Alternative (v.l.): Renate Wintz (FDP-Ratsmitglied), Erik Voigt (Vorsitzender SPD Erftstadt und Köttinger Ortsbürgermeister), Kirstin Wollsiefer (SC-Jugendleiterin), Knut Walther (CDU-Sprecher im Sport­ausschuss, Ortsbürgermeister Kierdorf und SC-Beisitzer), Carolin Weitzel, Alfred Zimmermann, Susanne Loosen (Vorsitzende SPD Erftstadt), Stephan D. Bremer (Vorsitzender CDU Erftstadt), Dirk Schulz und Reiner Wintz (FDP-Ratsmitglied). | Foto: Düster
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  • Demonstrierten stellvertretend für alle Beteiligten Einigkeit für eine gute ­Alternative (v.l.): Renate Wintz (FDP-Ratsmitglied), Erik Voigt (Vorsitzender SPD Erftstadt und Köttinger Ortsbürgermeister), Kirstin Wollsiefer (SC-Jugendleiterin), Knut Walther (CDU-Sprecher im Sport­ausschuss, Ortsbürgermeister Kierdorf und SC-Beisitzer), Carolin Weitzel, Alfred Zimmermann, Susanne Loosen (Vorsitzende SPD Erftstadt), Stephan D. Bremer (Vorsitzender CDU Erftstadt), Dirk Schulz und Reiner Wintz (FDP-Ratsmitglied).
  • Foto: Düster

„Wir sind einerseits traurig, dass der priorisierte Standort am Penny aufgegeben werden musste, andererseits freuen wir uns aber. Es ist zwar ein Kompromiss - aber ein guter!“ So lautet am Ende das Fazit des Vorstandes des SC ­Erftstadt-Ville, der nun voller Zuversicht nach vorne blickt.

Erftstadt. „Das war schon außergewöhnlich – und der Sache sehr dienlich“, resümierten Bürgermeisterin Carolin Weitzel und der Technische Beigeordnete der Stadt Erftstadt, Dirk Schulz. Stephan D. Bremer, Vorsitzender der CDU Erftstadt, ergänzte mit Blick auf die letzten Jahre: „Das hat es so noch nicht gegeben!“ Die Rede ist vom gemeinsamen Alternativantrag aller Fraktionen in Erftstadt zum Themenkomplex „Sportanlage Kierdorf/Köttingen“. Seit Jahren wurden Planungen für eine neue Anlage zwischen Köttingen und Kierdorf neben einem Lebensmittelmarkt bearbeitet, geprüft, angepasst, erneut diskutiert – und letztlich verworfen.

Die Zeit drängte massiv, denn: „Das Einhalten des Zeitplans bis zum Ende des Bewilligungszeitraumes ist zweifelhaft. Daher droht das Wegfallen der Fördermittel und somit das Scheitern des gesamten Projektes“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Freie Wählergemeinschaft, Die Linke und Aufbruch`22 Mitte März. Angesichts vieler offener Fragen in Bezug auf das Neubau-Projekt - so bestand beispielsweise für das angedachte Grundstück noch kein Baurecht - sowie begrenzter Kapazitäten in der Verwaltung, setzten die Fraktionen mit dem gemeinsamen Alternativantrag nicht nur ein politisches Zeichen, sie brachten zugleich auch schnell realisierbare Lösungen und damit Hoffnungen auf den Weg – auch beim SC Erftstadt-Ville: „Wir sind letztlich froh, denn jetzt kann es endlich weiter gehen“, bilanzierte der Vorstand um den Vorsitzenden Alfred Zimmermann.

Der neue Plan für Köttingen, Kierdorf - und Dirmerzheim

Die „schnell umsetzbaren Lösungen für die Stadtteile und den Verein“, wie es in dem Antrag hieß, sehen zusammengefasst folgende Maßnahmen vor: In Köttingen soll ein Kunstrasenplatz entstehen, die Flutlichtanlage modernisiert und der Bolzplatz zu einem öffentlichen Mehrzweckfeld umgestaltet werden. Zudem soll das Sportlerheim eingeschossig neu gebaut werden, gedeckelt bis maximal 500.000 Euro. In Kierdorf soll an Stelle des bisherigen Sportplatzes ein Kleinspielfeld entstehen, auch gemäß der Bedürfnisse der St. Barbara Concordia Grundschule. Das Vereinsheim soll für maximal 25.000 Euro saniert werden und im Anschluss der Kierdorfer Maigesellschaft zur Nutzung übertragen werden. Darüber hinaus soll dann noch ein Kleinspielfeld in Dirmerzheim realisiert werden.

„Das ist eine gute Lösung für gleich drei Ortsteile. Ich bin sehr froh, dass diese gemeinsame Lösung auf den Weg gebracht werden konnte“, bilanziert Carolin Weitzel. Doch die Zeit drängt auch weiterhin, nicht nur, weil sich die Anlagen in einem schlechten Zustand befinden. Die Stadt ist in der Pflicht: „Es muss jetzt alles schnell gehen. Der Förderantrag für die ‚alte‘ Lösung muss an die neuen Planungen angepasst werden. Wir werden das sehr gut begründen, und dann bin ich auch sehr zuversichtlich, dass das funktioniert“, erklärt Dirk Schulz, der betont: „Derzeit werden parallel auch schon die ersten Planungen ausgeschrieben, denn wir müssen bis Ende 2025 einen Großteil der Förderung, genauer gesagt 80 Prozent, abgewickelt haben.“ Die Planungen sehen zunächst den Umbau des Tennen- in einen Kunstrasenplatz vor. „Ziel ist es, dass die Anlage zur Saison 2025/26 spielfertig ist“, so Schulz. Das weitere Vorgehen werde sukzessive mit allen Beteiligten – Verein, Kreis, Stadtsportbund und den städtischen Gremien – abgestimmt und intensiv vorangetrieben.

Und was sagt der SC Erftstadt-Ville nun zum aktuellen Stand der Dinge: „Wir blicken nicht mehr zurück und sind jetzt sehr optimistisch. Wenn nun alle an einem Strang ziehen, kann es ja eigentlich nur gut werden. Aber darauf müssen wir uns jetzt auch verlassen können“, betont der Vorsitzende Alfred Zimmermann.

Demonstrierten stellvertretend für alle Beteiligten Einigkeit für eine gute ­Alternative (v.l.): Renate Wintz (FDP-Ratsmitglied), Erik Voigt (Vorsitzender SPD Erftstadt und Köttinger Ortsbürgermeister), Kirstin Wollsiefer (SC-Jugendleiterin), Knut Walther (CDU-Sprecher im Sport­ausschuss, Ortsbürgermeister Kierdorf und SC-Beisitzer), Carolin Weitzel, Alfred Zimmermann, Susanne Loosen (Vorsitzende SPD Erftstadt), Stephan D. Bremer (Vorsitzender CDU Erftstadt), Dirk Schulz und Reiner Wintz (FDP-Ratsmitglied). | Foto: Düster
Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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