Jazzin' Erftstadt
Jazz in vielen Klangfarben
Acht Konzerte und eine Jam-Session: Für das zweite Halbjahr 2024 hat der Verein „Jazzin‘ Erftstadt“ wieder ein buntes und vielfältiges Programm vorbereitet.Das Programm für das erste Quartal 2025 ist auch bereits auf den Weg gebracht.
Erftstadt (me). „Wir freuen uns riesig darüber, dass unsere Arbeit auch im Kreis gesehen und anerkannt wird. Uns wird am 28.Oktober der Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises verliehen!“, freut sich Vorsitzender Ralph Pahnke zusammen mit dem Jazzin‘-Vorstand über Auszeichnung. Seit mittlerweile 12 Jahren veranstaltet der Verein eine Jazz-Konzertreihe, die im Kreis und bis nach Köln einen ausgezeichneten Ruf hat. „Die Musikerinnen und Musiker sind gerne bei uns zu Gast, das Publikum ist aufmerksam und aufgeschlossen. Die Clubatmosphäre im Geske-Haus wird von Allen sehr geschätzt“, ergänzt Vorstandskollege Martin Tilke.
Nur im Team funktioniert die erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit von Jazzin‘ Erftstadt. Und am 26. Oktober packen auch alle „Jazzins“ mit an, wenn es ums Lechenicher Jazzfest geht.
Bis dahin, hat der Verein noch eine Liste mit Konzerten, die alle zwei Wochen mittwochs um 20 Uhr, in der Cafeteria des Anneliese Geske-Musik und Kulturhaus stattfinden, an den Start gebracht.
Direkt nach den Sommerferien geht es los: Am 28. August spielt die Band „Roger“. Inspiriert von Roger Cicero spielt „Roger“ seit Jahren Jazz mit deutschen Texten, unter anderem von Roger Cicero, Stefan Gwildis, Stevie Wonder, Rio Reiser und Cole Porter. Ein abwechslungsreiches Programm zwischen Jazz und Pop, das ein breites Publikum anspricht!
In Kooperation mit der Geske Stiftung spielen Nuss-Reinfeld-Marshall (Benny Nuss (Pianist), Konstantin Reinfeld (Mundharmonika), Marc Marshall (Vocals)) am 11. September das Eröffnungskonzert der „erftclassics“. Präsentiert werden Jazzsongs aus aller Welt. Das Trio spielt zum ersten Mal in dieser Besetzung zusammen.
Am 25. September schaffen Eva Viola Müller & Stefan Michalke mit ihrem „Lyrical Jazz“ eine Atmosphäre, die sowohl Ruhe als auch Intensität erlaubt. Die verträumte Poesie, die facettenreiche Stimme und der Tanz der Sängerin Eva Viola Müller laden ein zum Versinken in andere „Sphären“. Pianist Stefan Michalke, bekannt für seine malerische Spielweise, schafft es, verschiedene Klangfarben zu einer spannenden Gesamtkomposition zu vereinen.
Weiter geht es mit dem „Meretrio“ am 9. Oktober, das sein 20-Jähriges Jubiläum feiert. Das neue Album präsentiert Originalkompositionen, die von afro-brasilianischen Musiktraditionen inspiriert sind und gekonnt mit Elementen der Kammermusik und des Jazz verwoben werden.
„Jazzophine“ spielt am 6. November traditionelle Jazzstandards. Musik zum Genießen in besonderer Besetzung: Klavier, Kontrabass, Querflöte und Gesang!
Und natürlich darf auch die beliebte Jam-Session 15. November in Kooperation mit dem Studio 93 (Jugendzentrum Köttingen) nicht fehlen. Der BossaNovaClub eröffnet die Session. Sängerin Irma Coerschulte bringt mit ihrer Leichtigkeit die brasilianische Lebensart zum Klingen. Cool und entspannt werden Bossa Nova, Samba und auch Jazzstandards präsentiert, stilecht und überwiegend in der Muttersprache des Bossa Nova: Portugiesisch. Nach dem Auftakt dürfen dann interessierte Musiker mitjammen.
Eine ganz andere Note bringt am 20. November „Django Latino“ ins Geske-Haus: Das Trio um die beiden Gitarristen Sven Jungbeck und José Díaz de León setzt mit dem kolumbianischen Bassisten Juan Camilo Villa ganz neue Impulse im Bereich des Gipsyjazz.
Saxophonist Heiner Schmitz und Gitarrist Axel Fischbacher übernehmen am 4. Dezember die kleine aber feine Bühne in der Cafeteria. Zum zehnjährigen Jubiläum kehrt Axel Fischbacher an den Ort der Entstehung seines Trios zurück nach Erftstadt. Hier spielte er zum ersten Mal mit dem Bassisten Nico Brandenburg und Schlagzeuger Tim Dudek. Zusammengeführt hatte sie Heiner Schmitz. Spannende Kompositionen aus seiner Feder und von Axel Fischbachers aktuellem Album „The London Session“ - aufgenommen in den legendären Abbey Road Studios - werden ebenso zu hören sein wie der eine oder andere Klassiker.
Das Konzertjahr beendet „JAZZPRIX“ am 18. Dezember. Mit Swing, Bebop, Latin und gefühlvollen Balladen verzaubert „JAZZPRIX“ das Publikum und nimmt es mit auf eine wunderbare Reise durch die Welt des Jazz!
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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