Lechenicher Dreigestirn überreicht Hospiz Spende
"Jecke" 15.151,51 Euro

Dieter Cohn, Dirk Meyer und Frank Wollsiefer (v.l.) überreichten den symbolischen Scheck über die Spende in Höhe der ­„jecken“ und beeindruckenden Summe von 15.151,51 Euro an Anja Geisler.  | Foto: Neunzig
  • Dieter Cohn, Dirk Meyer und Frank Wollsiefer (v.l.) überreichten den symbolischen Scheck über die Spende in Höhe der ­„jecken“ und beeindruckenden Summe von 15.151,51 Euro an Anja Geisler.
  • Foto: Neunzig

Erftstadt. Die Karnevalszeit liegt nun zwar schon ein paar Tage zurück, doch die „jecken“ Früchte und Freuden hallen noch spürbar nach – ganz besonders beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Hospiz-Verein Erftstadt e.V. - denn:

Jüngst erhielt die Einrichtung erneut Besuch vom – mittlerweile wieder in zivil auftretenden – Lechenicher Dreigestirn. Und die Drei kamen nicht mit leeren Händen, ganz im Gegenteil: Als Prinz Dirk I., Bauer Frank und Jungfrau Dietlinde hatten Dirk Meyer, Frank Wollsiefer und Dieter Cohn ihre Regentschaft nicht nur unter das Motto „Loss mer fiere“, sondern auch ganz ins Zeichen der Kinder gesetzt – bewusst auch der Kinder, denen es nicht gut geht. Und so besuchten sie während der Session nicht nur Kindergärten und Schulen, sondern auch den Hospiz-Verein.

Spendenaktion von Beginn an ein Erfolg

Ihr Engagement für die Kinder zeigte sich aber bei jedem Auftritt des Dreigestirns, denn das Trifolium hatte mit seiner Inthronisierung eine besondere Spendenaktion ins Leben gerufen: Mit einer kleinen Spende, bereits ab fünf Euro, erhielt man einen speziell entworfenen Ansteck-Pin – und der wurde schnell zum besonderen „Karnevals-Hit“. Von Beginn an zeigte die „Werbung“ der drei Tollitäten für „ihr“ Anliegen Wirkung. Schnell war die erste Auflage produzierter Pins verteilt - es musste ­Nachschub her.

„Wir waren überwältigt von der großen Spendenbereitschaft und dankbar für den großen Zuspruch“, erklärte das Trio und ergänzte: „Zum Glück konnten wir, dank der schnellen Lieferung neuer Pins, unsere Benefizaktion bis zum Ende der Session durchziehen.”

Neben dem „normalen“ Pin-Verkauf konnte das Dreigestirn, das komplett aus den Reihen der Lechenicher Stadtgardisten stammt, zusammen mit Garde-Kollege Thomas Gau auch großzügige Spenden von Firmen und Privatpersonen gewinnen. Darüber hinaus steuerte die Lechenicher Stadtgarde zu ihrem 25-jährigen Bestehen selbst den Reinerlös des „Ankochens der historischen Feldküche” bei: stolze 1.222 Euro. Und auf der Kindersitzung der Lechenicher Narrenzunft wurden 203 Euro für die Aktion gesammelt. Die Produktionskosten der Pins in Höhe von rund 1.100 Euro übernahm das Trifolium – unterstützt durch eine Spende von Annette und Ralf Gawlick über 425 Euro – kurzerhand selbst.

Alles für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst

So konnten am Ende die Einnahmen aus der Pin-Aktion vollständig im Spendentopf verbleiben. Der war am Ende der Session dann „jeck“ und prall gefüllt: Bei einer kleinen, feierlichen Übergabe beim Hospiz-Verein konnte eine stolze Spende in Höhe von 15.151,51 Euro überreicht werden. Anja Geisler, die Vorsitzende des Hospizvereins, konnte es kaum fassen: „Wir freuen uns sehr über diese finanzielle Unterstützung und den unermüdlichen Einsatz des Dreigestirns auf und neben den Bühnen. Das Engagement des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes basiert nahezu vollständig auf ehrenamtlicher Tätigkeit, was die Notwendigkeit von Spenden unabdingbar macht.” Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst des Hospiz-Verein Erftstadt e.V. kümmert sich um die Begleitung lebensverkürzend erkrankter Kinder und Jugendlicher sowie deren Familien im Rhein-Erft-Kreis.

Schon mit dem Besuch als Dreigestirn auf der Karnevalsfeier des Hospiz-Vereins für die begleitenden Familien hatte das Trio Cohn, Meyer und Wollsiefer für Abwechslung und Unterstützung gesorgt. Diese Begegnung hatte auf beiden Seiten tief spürbare Eindrücke hinterlassen – und den Wunsch, bestmöglich zu helfen. Mit der Spende von 15.151,51 Euro ist dies dem Dreigestirn auch finanziell beeindruckend gelungen.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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