Förderverein Erftstädter Karneval
„Jecke“ Benefiz-Weiberfastnacht-Party

Der neue Vorstand (v.l.) Dirk Körfgen, Silke von Knobloch, Nicole Moddé und Dr. Jürgen Ladra lädt an Weiberfastnacht zur Benefiz-Party zu Gunsten des Erftstädter Karnevals ein.   | Foto: Ingo von Knobloch
  • Der neue Vorstand (v.l.) Dirk Körfgen, Silke von Knobloch, Nicole Moddé und Dr. Jürgen Ladra lädt an Weiberfastnacht zur Benefiz-Party zu Gunsten des Erftstädter Karnevals ein.
  • Foto: Ingo von Knobloch

Erftstadt. Der Förderverein Erftstädter Karneval von 2017 e.V. (FEK) hat es sich auch in 2023 zur Aufgabe gemacht, die „Jecken“ der Stadt nach Kräften zu unterstützen. Nach der Jahreshauptversammlung im Oktober 2022, bei der ein neuer Vorstand gewählt wurde, setzt der FEK an Weiberfastnacht, 16. Februar, ein „jeckes“ Ausrufezeichen:

Der Verein veranstaltet eine Benefiz-Party im Schützenhaus der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lechenich e.V. als geschlossene Veranstaltung von 16 bis 23 Uhr. Mit der Veranstaltung möchte man den Kneipenkarneval mit „Singe, Danze un Schunkele“ wieder aufleben lassen. Die Karten sind limitiert und zum Preis von 20 Euro im Schreibshop Marschalleck in Lechenich erhältlich. „Der Erlös wird wieder für Förderprojekte im Erftstädter Karneval verwendet“, verspricht der neue Vorstand.

Neuer Vorstand aktiv

Der wurde im Zuge der Neuwahlen verjüngt und paritätisch gestaltet. Präsident Dr. Jürgen Ladra wurde in seinem Amt bestätigt, Silke Biesterfeld Kindler von Knobloch zur Vizepräsidentin gewählt. Neuer Geschäftsführer wurde Dirk Körfgen, neue Schatzmeisterin Nicole Moddé. Die bis dato aktiven Vorstandsmitglieder Hannelore Dost (Vizepräsidentin), Joachim Dost (Geschäftsführer) sowie Martin Dresga (Schatzmeister) standen nach ihrer jahrelangen ehrenamtlichen Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung. Präsident Dr. Jürgen Ladra bedankte sich nach dem Wechsel ausdrücklich für das Engagement des Trios und ihre erfolgreiche Tätigkeit.

Mittlerweile hat der Förderverein, der 2017 gegründet wurde, über 50 Mitglieder. Ziel des Vereins ist es, den Erftstädter Karneval im gesamten Stadtgebiet zu fördern und zu erhalten. Über 12.000 Euro konnten bereits für Projekte vor allem der kleineren Karnevalsvereine und für gemeinsame Aktionen mit dem Haus Lebenshilfe - unter anderem die gemeinsame Zugteilnahme in Lechenich - gespendet werden. Im vergangenen Jahr gingen 5.000 Euro an fünf von der Flutkatastrophe am stärksten betroffenen „jecken“ Vereine in Blessem, Bliesheim und Friesheim. „In diesem Jahr gibt es finanzielle Unterstützung für die Karnevalszüge in Liblar, Ahrem, Herrig und Scheuren/Borr“, erklärt der FEK-Vorstand und betont: „Wir bitten alle Karnevalsvereine, die noch Unterstützung benötigen, sich zu melden.“ Über die Internetseite WWW.FEK-EV.NRW kann man einen Förderantrag herunterladen, der ausgefüllt per Mail oder postalisch an die Geschäftsführung des FEK zu senden ist.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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