Danze im Sunnesching
„Jeckes“ Weihnachtsgeschenk: 873,97 € pro Verein

Die Vertreter der insgesamt 13 teilnehmenden Vereine versammelten sich, gemeinsam mit „Schirmherrin“ Carolin Weitzel, zur offiziellen Spenden-Verkündigung des Förderverein Erftstädter Karneval.  | Foto: Düster
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  • Die Vertreter der insgesamt 13 teilnehmenden Vereine versammelten sich, gemeinsam mit „Schirmherrin“ Carolin Weitzel, zur offiziellen Spenden-Verkündigung des Förderverein Erftstädter Karneval.
  • Foto: Düster

Erftstadt (vd). Und wieder war es eine bunte, bestens gelaunte „jecke“ Schar, die sich rund einen Monat vor dem Weihnachtsfest versammelte – und sich bereits reich beschenken lassen konnte. Denn der Förderverein Erftstädter Karneval e.V. (FEK) hatte sozusagen zur „Nachlese“ der Premiere von „Danze im Sunnesching“ eingeladen, um den teilnehmenden Vereinen sehr transparent aufzuzeigen, welche Summen an diesem „historisch jecken“ September-Tag bewegt wurden.

Doch bevor es ans Zahlenwerk ging, blickte der Vereinsvorsitzende, Dr. Jürgen Ladra – nach kurzer Begrüßung der Abordnungen der Vereine – zurück auf diese denkwürdige Premiere und erklärte in Richtung der Vereine: „Aus einer Idee haben wir alle zusammen ein solch großartiges Projekt gemacht, das war – bei aller Arbeit die diesen Tag natürlich auch begleitet hat - eine riesige Freude.“ Denn stolze 13 Vereine waren gleich zum Auftakt mit dabei, elf mit ihren Tanzgarden, ein Regimentsspielmannszug (KG Klüttefunken) und einmal die Hausherren (Fanfaren Trompeter Erftstadt), alle zusammen unter dem „Dach“ des FEK. Und wäre der Tag als solches mit echtem „Danz im Sunnesching“, hunderten Pänz, den „großen“ Tanzgruppen sowie vielfältigem Rahmenprogramm nicht schon „Gewinn“ genug gewesen, stand nun die große „Abrechnung“ auf dem Programm.

Alle Teilnehmer haben bereits wieder zugesagt

„Aber“, so betonte Dr. Jürgen Ladra zuvor, „eines hat uns besonders gefreut. Alle Teilnehmer haben – bevor die Abrechnung überhaupt erstellt war – bereits gesagt, dass sie wieder mit dabei wären. Und deshalb haben wir uns gedacht, wir legen, hoffentlich schon mal für die nächsten 20 Jahre, den Termin für ‚Danze im Sunnesching‘ immer auf den ersten Samstag im September: 2024 ist das der 7. September!“ Danach gab der Vorsitzende an „seine“ Schatzmeisterin Nicole Moddé ab – und es wurde ernst, denn: „Jetzt fragen sich natürlich alle, was ist an diesem Tag letztlich ‚hängen geblieben‘?“ Die ersten „Einnahmen“ für „Danze im Sunnesching“ hatte der Verein dank zwölf Sponsoren bereits weit vor dem Fest beisammen: stolze 5.500 Euro. Der Bärenanteil kam aber natürlich am Veranstaltungstag zusammen: „Am Ende des Tages hatten wir an Barspenden und vor allem dank des Bonverkaufs 17.000 Euro in der Kasse“, verkündete Nicole Moddé. Diesen Einnahmen standen aber natürlich auch erhebliche Ausgaben gegenüber. Die Schatzmeisterin hatte diese in „Pflicht“ und „Event“ aufgeteilt: Der Anteil „Pflicht“ umfasste Bereiche wie den Bühnenbau, Security, ASB, Toilettenwagen oder Gema-Gebühren und belief sich am Ende auf rund 3.700 Euro. Die „Event“-Ausgaben deckten neben Getränken und Lebensmittel auch die Tontechnik, die Band, Deko, Karussell oder auch die Hüpfburg ab – Gesamtkosten: rund 7.500 Euro.

SO WAR DAS IM SOMMER...

Toller "Nebeneffekt" - 873,97 Euro pro "Teilnehmer"

Und so stand – auch dank zahlreicher Sachspenden seitens KGs und Vereinen, Unternehmen und Förderern, die die Abrechnung nicht „belasteten“ – letztlich eine Endsumme von im wahrsten Sinne „jecken“ 11.361,59 Euro zu Buche. Die wurden zu gleichen Teilen auf die 13 Vereine aufgeteilt, so dass sich jeder „Teilnehmer“ über 873,97 Euro freuen durfte: „Wir denken doch, das ist ein schönes vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“, resümierte Dr. Jürgen Ladra mit einem zufriedenen Lächeln. Und das dieser tolle „Nebeneffekt“ noch zu dem ganzen „Spass an d´r Freud“ und den ganzen Tänzen zusätzlich obendrauf kam, ließ bei allen Vereinen bereits die Vorfreude auf die zweite Auflage wachsen.

Auf bestem Weg "jecke Erftstädter Tradition" zu werden

Damit ist „Danze im Sunnesching“ auf dem besten Weg, „jecke Erftstädter Tradition“ zu werden - was auch die „Schirmherrin“ freuen würde: Bürgermeisterin Carolin Weitzel war ebenfalls wieder zu Gast, um schon einmal tatsächlich den „Schirm“ über die Pläne der „Jecken“ zu spannen und ihre Unterstützung zuzusagen.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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