Kaffeezeit Diakonie
„Kaffeezeit“ für Flut-Betroffene
Erftstadt (vd). Im Café der Evangelischen Kirchengemeinde Lechenich wird an der Vogelrute 8 jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr eine „offene Kaffeezeit“ für Betroffene und Angehörige des Flutgeschehens angeboten – dank der mobilen Hochwasserhilfe des Diakonischen Werkes Köln und Region (DW), finanziert von der Diakonie Katastrophenhilfe. Initiiert wurde der Treff von Andrea Schnackertz, Leiterin des Hochwasserteams des DW. Sie schuf damit einen besonderen Ort für Flutbetroffene und brachte so ein willkommenes Netzwerk auf den Weg: „Es gibt Halt, nämlich den nötigen Zusammenhalt, sagen die Betroffenen, den sie von anderer Seite nicht bekommen“, berichtet Schnackertz. Darüber hinaus gibt es hier auch einen wichtigen Informationsaustausch - über Antragsverfahren, staatliche Wiederaufbauhilfen des Landes NRW, private Hochwasserschutzmaßnahmen oder auch einmal nur für alltägliche Sorgen. „Es kommt jeder zu Wort und findet Gehör“, so Schnackertz. Zum Jahresabschluss wurde der Kaffeetreff zu einer Adventsfeier, die rund 20 Betroffene und Angehörige in gemütlicher Runde zelebrierten – mit Unterstützern des Lions Clubs Voreifel, Geistlichen aus dem Erftkreis sowie Mitarbeiterinnen des Diakonischen Werkes und des Deutschen Roten Kreuzes. Und so stand nach rund einem Jahr das Fazit von Gästen: „Der Kaffeetreff ist ein fester Bestandteil unserer Wochenplanung geworden. Es hilft uns, durch diese schwere Zeit nicht allein zu gehen und gemeinsame Sorgen, Freuden und Erlebnisse mit netten Menschen zu teilen.“
Und das soll ab dem 9. Januar auch im neuen Jahr fortgesetzt werden. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, bei der „offenen Kaffeezeit“ vorbeizukommen, auch ohne Anmeldung.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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