Künstlerforum Schau-Fenster
Kunst in weißen Pavillons

D.W. Höhn aus Düsseldorf, hier zu sehen mit dem Werk „Sonnenkragen“ (Acryl/Schnur/Leinwand) stellte das erste Mal auf dem Lechenicher Kunst-Parcours aus. | Foto: Claudia Scheel
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  • D.W. Höhn aus Düsseldorf, hier zu sehen mit dem Werk „Sonnenkragen“ (Acryl/Schnur/Leinwand) stellte das erste Mal auf dem Lechenicher Kunst-Parcours aus.
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Erftstadt-Lechenich - (cs). Zum 17. Mal veranstaltete das Erftstädter Künstlerforum
Schau-Fenster den beliebten Kunst-Parcours am Lechenicher Stadtgraben.
Der Parcours bot 38 Künstlern und Künstlerinnen – Mitgliedern und
Externen – ein stilvolles Ambiente, um sich und die eigenen Arbeiten
einem breiten Publikum zu präsentieren.

Auch wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brannte, zog die kreative
Mischung aus Malerei, Fotografie, Skulptur, Graphik, Keramik, Schmuck,
Textil- und Objektkunst Kunstinteressierte an den Lechenicher Weiher.
„Wir haben in diesem Jahr 38 Aussteller und Austellerinnen, davon
zehn, die erstmals auf dem Kunst-Parcours ausstellen“, freute sich
Schau-Fenster-Vorsitzender Günter Warmbier.

Erstmals am Parcours nahmen teil: Lea Steinhoff, Marika Ambrus, Darius
Urban, Stefanie Barre, Claudia Moritz-Marten, Thomas Mossolff, Getrud
Belt, Marija Wölfle, die Montagsquilter und D.W. Höhn aus
Düsseldorf. Höhn absolvierte Anfang der 1960er Jahre ein Studium der
Malerei, Grafik, Bildhauerei und Innenarchitektur an der
Werkkunstschule Wiesbaden bei den in der damaligen Kunstszene sehr
bekannten Dozenten wie Edgar Eses und Vincent Weber. Er gilt als Vater
der „Schnurbilder“, seine Werke umfassen viele Stile, Techniken
und Motive, haben aber immer eins gemeinsam: die Struktur.

Die Montagsquilterinnen, die sich jeden dritten Montag im Lechenicher
VfB-Haus treffen, nutzten den Kunst-Parcours als Forum, um ihre
kreativen Decken und Wandbehänge zu zeigen. Auch Simon Hellmich und
sein Volkshochschulschulkurs Fotografie für junge Deutsche und
Geflüchtete war bei der Freilicht-Galerie vertreten. Jeder der zehn
Teilnehmer des Kurses hatte sich, so Simon Hellmich, seine bzw. ihre
Lieblingsfotografie für den Parcours ausgesucht.

Seit 2003 veranstaltet das Künstlerforum Schau-Fenster am Weiher
seinen Kunst-Parcours – eine Werkschau in Form eines offenen
Ateliers. Natürlich durften bewährte Schau-Fenster-Künstler wie
Gabriele und Theo Hüntemann, Eveline Struck-Steinhoff oder Helga
Premm nicht fehlen. Letztere hatte – passend zum Stadtjubiläum –
Erftstädter Ansichten als Motive für ihre Fotografien und Fotokarten
gewählt.

Ilse Schotten wurde unterstützt von Mitgliedern ihrer
Keramikwerkstatt TONART, u. a. von Jutta Segin, Angelique Fiedler und
Martina Loefs. Und die von Ursula und Helmut Ockenfels gezeigten
Arbeiten waren inspiriert durch einen Griechenlandurlaub, der das
Künstlerehepaar im Mai nach Nafplio geführt hatte.

Neben dem Kunstgenuss kamen auch andere Sinnesfreuden nicht zu kurz:
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Erftstädter Band
„Boulevard Express“ und am Stand des „Erftstädter Weinhandels
Grimberg“ konnten die Parcoursbesucher edle Tropfen verkosten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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