Förderverein Stadtbücherei

Lesementoren, Spende und „Denk ich an… Grenzen“

Erftstadt (vd). Der Förderverein der Stadtbücherei Erftstadt kann dieses Jahr auf sein 40-jähriges Bestehen blicken – und bleibt auch im „Jubiläumsjahr“ sehr aktiv. So konnten jüngst 15 weitere engagierte Frauen und Männer als Lesementoren gewonnen werden.

Sie werden künftig Kinder in den Schulen der Stadt beim Lesen unterstützen. „Vorbereitet werden sie von Angelika Dötig, die sich seit 2011 für dieses Projekt einsetzt“, betont der Förderverein, der seit 2018 Mitglied im „MENTOR Bundesverband“ ist. Diese und andere wichtige gesellschaftliche Aufgaben könne der Verein nur dank Spenden umsetzen, wie aktuell die 1.000 Euro-Spende der Kreissparkasse Köln. Die Bank fördere und wertschätze so regionales kulturelles Engagement im Ehrenamt, so Monika Nießen-Horré, Vorsitzende des Fördervereins.

"Denk ich an... Grenzen" am 25. April

Die Bank sei auf die Veranstaltungsreihe „Menschen und Grenzen“ aufmerksam geworden, die dieses Jahr in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten Sandy Auert und dem „Netzwerk Vielfalt: Erftstadt“ zu interessanten Veranstaltungen führe – das nächste Mal am Donnerstag, 25. April, um 19.30 Uhr. Dann geht es unter dem Motto „Denk´ ich an… Grenzen“ in der Buchhandlung Köhl in Lechenich (Bonner Straße 17) weiter. Ines Godazgar, wissenschaftliche Redakteurin für DDR-Aufarbeitung, wird an diesem Abend Grenzschicksale präsentieren: „Vor spontanen Verwandtschaftsbesuchen waren wir sicher“, so die bittere, schwarzhumorige Aussage von Menschen, die im Abschnitt der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Altmark und Harz zu beiden Seiten von Stacheldraht und Grenztürmen lebten. In ihrem Buch „Grenzschicksale. Als das grüne Band noch grau war“ lässt sie 30 Zeitzeugen zu Wort kommen, die entlang der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gelebt haben. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind aber erbeten. Mehr Infos online unter foerderverein-stadtbuecherei-erftstadt.de