Teil-Eröffnung erneut verschoben
Marien-Hospital bleibt geschlossen

Das Marien-Hospital wollte nach der Flut-Katastrophe eigentlich am 1. September wieder einen ersten Teil eröffnen: die Ambulanz, im eingeschränkten Betrieb ohne stationäre Aufnahme. | Foto: Düster
  • Das Marien-Hospital wollte nach der Flut-Katastrophe eigentlich am 1. September wieder einen ersten Teil eröffnen: die Ambulanz, im eingeschränkten Betrieb ohne stationäre Aufnahme.
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Die Krankenhausaufsicht hat dem Marien-Hospital einen Strich durch die September-Rechnung gemacht: Eigentlich sollte die Ambulanz heute, am 1. September, im Praxis-Betrieb wieder öffnen - und so auch den Startschuss geben für eine sukzessive Wiederaufnahme des Krankenhausbetriebs in den kommenden Wochen und Monaten.

Noch zum Jahrestag der Flut-­Katastrophe Mitte Juli hatte Dr. Franz-Georg Rips, Sekretarius im Vorstand der Stiftung Marien-Hospital Erftstadt-Frauenthal, Träger des Marien-Hospitals, erklärt, dass „am 1. September unsere Ambulanz an alter Stelle­ wieder öffnen wird.“ In diesem Bereich waren die Arbeiten schon vor Wochen weit fortgeschritten, erste medizinische Geräte waren bereits installiert und das Mobiliar stand bereit.

Ambulanz im Praxis-Betrieb sollte Startschuss geben

Der Plan sah vor, mit einer Art Praxis-Betrieb zu starten, eingeschränkt, ohne stationäre Aufnahme, da noch Patientenzimmer fehlen. Nun aber wird es vorerst keine Teil-Eröffnung geben - Dr. Rips: „Ich bedauere das sehr. Die Räumlichkeiten wären für einen Praxis-Betrieb - auch technisch - gerüstet gewesen. Die Krankenhausaufsicht des Rhein-Erft-Kreises hat für das Marien-Hospital jetzt aber Hygiene- und ­Sicherheitsrichtlinien für Neubauten zur Begutachtung zu Grunde gelegt, nicht die für eine Sanierung - die für Neubauten sind strenger.“

Und so verschiebt sich die Teil-Eröffnung erneut: „Es wird dann wohl doch noch einmal Wochen dauern. Ich wage keine Prognose mehr. Die weiteren Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt werden zeigen, ob wir überhaupt eröffnen, bevor wir nicht auch Patientenzimmer zur Verfügung stellen können. So oder so wird weiter mit Hochdruck gearbeitet, damit das Marien-Hospital fertig wird“, bilanziert Dr. Franz-Georg Rips.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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