Diakonie Hochwasserschutz

Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen

Erftstadt (vd). Das Team der Hochwasserhilfe der Diakonie Köln und Region um Andrea Schnackertz und Daniel Pfeiffer ist weiterhin für Hilfesuchende aktiv, die vom Hochwasser betroffen waren: „Der Bedarf reißt nicht ab. Es gibt immer noch Anfragen von Hochwassergeschädigten, auch von Menschen, die noch gar keinen Antrag beim Land NRW gestellt oder Spendengelder beantragt haben“, weiß Daniel Pfeiffer aus Erfahrung zu berichten. Betroffenen falle es häufig schwer, sich dem Thema zu widmen. Hinzu kämen Schwierigkeiten, zeitnah Handwerker zu finden und notwendige Baustoffe zu erhalten. „Ein weiterer Punkt ist die Preissteigerung, wodurch anfängliche Schadenssummen im Nachhinein beim Land bei Bedarf ‚nachjustiert‘ werden müssen“, so Daniel Pfeiffer. Doch das Team beschäftigt sich nicht nur mit der Bearbeitung der Folgen der Hochwasserkatastrophe, sondern auch mit präventiven Möglichkeiten: „Das Thema ‚Hochwasserschutzmaßnahmen‘ wird von vielen aktuell noch vernachlässigt, nicht nur von Betroffenen der Katastrophe“, resümiert das Diakonie-Team. Deshalb wird in Kooperation mit dem Hochwasser Kompetenz Centrum e.V. am Montag, 23. Oktober, von 14 bis 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus „Em Dörp“ in der Frankenstraße 63 in Bliesheim eine kostenlose Infoveranstaltung angeboten. Zum Thema „Wie schütze ich mein Objekt gegen Starkregen?“ referiert Reinhard Vogt. Auch Informationen zum Thema Kanalrückstau werden weitergegeben. Zudem sind die beiden Gutachter Ulrich Stoffels und Jörn Holger Teuscher vor Ort. „Für Hochwasserschutzmaßnahmen können, nach Vorlage eines Gutachtens, beim Land ebenfalls Fördermittel beantragt werden. Wir möchten die Menschen für diese Möglichkeiten und das Thema generell sensibilisieren“, erklärt Daniel Pfeiffer mit Blick auf den 23. Oktober.