KG 111 Erp - Proklamation Prinzessin Pia I.

Met vill „Hätz“ un „Danz“

Erftstadt-Erp (vd). Was als Frühschoppen in der Erper Bürgerhalle am Vormittag mit der Proklamation von Prinzessin Pia I. (Kallrath) begann, endete sozusagen als „Spätschoppen“ am frühen Sonntagabend. Dazwischen wurde den Jecken jede Menge geboten. Doch zunächst einmal galt es, die letzte noch fehlende Tollität dieser Session in Erftstadt zu proklamieren.

Diese Aufgabe übernahm Bürgermeisterin Carolin Weitzel persönlich. Und im Rahmen der Proklamation wurde schnell klar, hier spielen die „Hätze un et Danze“ eine ganz entscheidende Rolle, denn: Nach der Jubiläumssession zum 125- jährigen Bestehen der KG 111 Erp feiert diese Session die Kindertanzgarde der „Erper Hätze“ ihr elfjähriges Bestehen – und das mit einer Kinderprinzessin aus den eigenen Reihen an der Spitze. So stellte Pia I., begleitet von ihren Paginnen Lynn Kallrath und Emily Eifler, frisch proklamiert auch gleich unter Beweis, wofür ihr „Hätz“ schlägt: „Zesamme met minger Fründe donn ich Erp regiere - un met üch zesamme dä Fastelovend fiere! Am leevste donn mer zesamme danze - un jetz zeije mer üch dat Janze.“ Darauf folgte „ihr“ Prinzessinnen-Sessionstanz im Kleid – und im Anschluss reihte sich Pia dann noch bei ihren „Hätze“ in der Kostüm-Kurzfassung ein, um auch mit „ihrer“ Garde über die Bühne zu wirbeln.

Alle Erftstädter Tollitäten zu Gast

Und der Tag blieb für die frisch proklamierte Kinderprinzessin sehr bewegt, denn in Erp gab es dann gleich ein großes „Stelldichein“. Alle Erftstädter Tollitäten – das Damendreigestirn aus Ahrem, das Kinderdreigstirn aus Bliesheim, das Prinzenpaar aus Friesheim, Kinderprinzessin Lydia aus Kierdorf und das tags zuvor ebenfalls frisch proklamierte Dreigestirn aus Liblar – gaben sich beim „Früh- bis Spätschoppen“ der KG 111 Erp die Ehre. So hatte Prinzessin Pia I. mit ihren Paginnen jede Menge zu tun, um alle mit Orden, Spangen und Alaaf zu versorgen – begleitet von der Präsidentin der KG 111 Erp, Christa Schwarz. Sie führte mit durch das Programm und zeigte sich stolz, „als erste Gesellschaft gleich alle Tollitäten im Haus zu haben. Das war wirklich der Wahnsinn und ein toller Start in eine hoffentlich wundervolle Session!“