MGV Lechenich
MGV hat den „Frieden“ im Blick – und die Soiree

Foto: MGV Lechenich
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Erftstadt-Lechenich (vd). Der Männergesangverein Lechenich von 1850 wurde vor mittlerweile 174 Jahren am 5. Februar gegründet. Der traditionsreiche MGV darf damit bereits seinem großem Jubiläumsjahr 2025 entgegen fiebern, doch zunächst einmal bleiben die Sangesbrüder noch im „Hier und Jetzt“. Das Stiftungsfest des Vereins konnte dieses Jahr erst Ende Februar gefeiert werden - rund um den zweiten Jahrestag des Beginns des Ukraine-Kriegs. Auch dieser Umstand trug dazu bei, dass der MGV als Motto für das Fest den „Frieden“ wählte. „Wenn jeder da, wo er ist, ein bisschen was tut für ein friedliches Miteinander, dann ist viel getan“, bilanzierte der Präsident des Vereins, Lutz Schaefer. Und so sorgten sie im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes, der musikalisch von Stefanie Laut-Herrmann geleitet wurde, für eine klare Botschaft. Während Pfarrerin Sabine Pankoke und Pastor Hans-Peter Kippels angesichts der vielen aktuellen Krisenherden für Frieden in der Welt beteten, sprachen die Sänger die Fürbitten und sorgten für einen berührenden Zwischengesang mit dem Credo „Alles, was lebt, wünscht Frieden.“ Und die Sangesbrüder wissen, wovon sie singen, nicht zuletzt deshalb, weil mittlerweile zwei nach Erftstadt geflüchtete Ukrainer zur MGV-Familie zählen. Im Rahmen der Stiftungsfeier betonte Präsident Lutz Schaefer, dass sie nicht nur auf Grund ihrer ausdrucksstarken Stimmen eine Bereicherung für den Chor seien. Sie fühlten sich mit ihren Ehefrauen erkennbar wohl in der MGV-Runde und hätten sich sehr für die warmherzige Aufnahme und die freundliche Unterstützung bedankt. Lutz Schaefer: „Besser kann Integration kaum gelingen!“ Aber auch sonst sei „sein“ Verein mit aktuell 35 aktiven Sängern gut aufgestellt.

Auch aus diesem Grund sollten sich die Freunde des MGV bereits einen Termin vormerken: Sonntag, 21. April, 18 Uhr. Dann lädt der MGV zu einer Soiree unter dem Motto „Wünsche in der Mondnacht“ in die Kirche St. Kilian nach Lechenich ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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