Von Kreis und Land
Millionenbetrag für Wiederaufbau in Erftstadt
Erftstadt - (red) Land und Kreis stellen zwölf Millionensumme zum Wiederaufbau
der Infrastruktur in Erftstadt zur Verfügung.
Der Rhein-Erft-Kreis hat vom Land Nordrhein-Westfalen einen
Bewilligungsbescheid über sechs Millionen Euro als Soforthilfe für
Hochwasserschäden erhalten. Das Geld ist dazu bestimmt, den am
stärksten von der Unwetterkatastrophe betroffenen
Gebietskörperschaften beim Aufbau von zerstörter Infrastruktur zu
helfen. Dies betrifft zum Beispiel die Bereiche Verkehr, Energie,
Wasser oder Telekommunikation.
Landrat Frank Rock hatte die Bürgermeister der zehn kreisangehörigen
Städte gebeten, ihm einen Verteilungsschlüssel für die Auszahlung
der Soforthilfe mitzuteilen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass
die Stadt Erftstadt mit Abstand am stärksten von der Katastrophe
betroffen ist.
Der Vorsitzende der Bürgermeisterkonferenz, Bürgermeister Frank
Keppeler aus Pulheim, erklärte gegenüber dem Kreis, dass die
Bürgermeisterkonferenz keine Einwände dagegen habe, wenn die gesamte
Fördersumme an die Stadt Erftstadt ausgezahlt würde.„Ich freue
mich über das solidarische Votum der Bürgermeister im Kreis“,
betonte Rock und kündigte gleichzeitig an, dass auch der
Rhein-Erft-Kreis die Soforthilfen des Landes mit Eigenmitteln auf
insgesamt zwölf Millionen Euro verdoppeln werde. „Damit
unterstützen wir beim schnellen und nachhaltigen Wiederaufbau der
zerstörten Infrastruktur“, erklärte Rock. In einer Sitzung des
Ältestenrates hätten alle anwesenden Fraktionen Zustimmung
signalisiert, hieß es.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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