Verlagssonderveröffentlichung
Neues von der Carl-Schurz-Straße
Erftstadt (vd). Die Umgestaltung der Carl-Schurz-Straße geht in die Endphase. Während sich die Straße im „unteren“ Teil, vom Carl-Schurz-Platz bis hoch zum Marienplatz, bereits in neuer Form präsentiert, laufen im oberen Segment die Arbeiten noch auf Hochtouren. Laut Stadt liegt alles „im Zeitplan“. Jüngst wurde im dritten Bauabschnitt „zwischen Brühler Straße und Klosengartenstraße die neue Asphaltfahrbahn eingebaut. Aktuell erfolgen die Pflasterarbeiten für die östliche Gehwegseite. Die westliche Gehwegseite und die Fahrbahn zu den tiefergelegenen Grundstücken erfolgt nach der Herstellung einer rund 100 Meter langen Stützwand zwischen den Hausnummern 22 bis 40. Diese Arbeiten sind für November bis März geplant“, heißt es seitens der Stadt. Anfang September starten auch die Arbeiten im vierten Abschnitt - von der Klosengartenstraße bis zur Max-Planck-Straße. „Dann wird vorübergehend der zur Zeit für den Verkehr gesperrte dritte Abschnitt für die Anliegenden als Sackgasse von der Brühler Straße aus freigegeben. Mit Beginn des Stützwandbaus im November wird es aber zu erneuten Sperrungen und Beeinträchtigungen kommen“, betont die Stadt. In den bereits freigegeben südlichen Abschnitten stünden über den Herbst jetzt noch Restabreiten an, „da Lichtschachtabdeckungen und Straßenausstattungselemente aufgrund von Lieferschwierigkeiten erst verspätet eingebaut werden können.“
So gut wie abgeschlossen sind dagegen inzwischen die Sanierungsarbeiten am Carl-Schurz-Platz. Dort werden im Umfeld der Büste im Herbst noch Zierkirschen gepflanzt. Eine Fläche am nördlichen Rand des Platzes wird nach Fertigstellung einer privaten Baumaßnahme finalisiert.
Und so freuen sich Alteingesessene wie neue Geschäfte entlang der Carl-Schurz-Straße auf das Ende der „Großbaustelle“ – von der Buchhandlung Pier, zugleich Annahmestelle für Familienanzeigen im Erftstadt-Anzeiger, bis hoch zum Restaurant Alt-Liblar.
Neu an der Carl-Schurz-Straße ist seit Ende vergangenen Jahres zum Beispiel „Bazuba“. Das Bad-Sanierungsunternehmen ist im Haus Nummer 47-51 zu finden. Inhaber Andreas Bialowons freut sich über den Standort: „Wir liegen zum einen an der Carl-Schurz-Straße und zum anderen sozusagen gleich neben dem Post-Shop. Dadurch haben wir viel Publikumsverkehr.“ Der sei seit der Fertigstellung des Bereichs bis zur Ludwigstraße noch einmal spürbar mehr geworden. Daher freut sich Andreas Bialowons darauf, den Kunden in seinen Räumlichkeiten bald auch einen Ausstellungsraum präsentieren zu können.
Der steht auf der gegenüberliegenden Seite der Carl-Schurz-Straße seit vielen Jahrzehnten in einem alteingesessenen Liblarer Unternehmen in gewohnter Qualität für die Kunden bereit – bei „birkhölzer - Möbel & Küchen“. Geschäftsführer Sven Birkhölzer resümiert: „Wir hatten für unsere Kunden auch während der Umbauarbeiten stets geöffnet. Es war zwar etwas umständlicher, aber es ging. Gott sei Dank haben wir einen großen Teil an Stammkunden, so dass die fehlende klassische ‚Laufkundschaft‘ während dieser Zeit nicht so stark ins Gewicht gefallen ist.“ Zur Freude, dass sich die Arbeiten dem Ende entgegen neigen, gesellt sich bei Sven Birkhölzer angesichts der Neugestaltung der Carl-Schurz-Straße aber auch die Sorge, „dass Parkplätze fehlen und es immer wieder zu Verkehrschaos vor unserer Türe kommt. Die lange Verengung führt heute schon oft zu Problemen und nicht selten zu einem Hup-Konzert. Ich bin mal gespannt, wie sich das dann mit den Bussen und dem Verkehr generell entwickelt, wenn die Straße wieder ganz geöffnet ist.“ Zudem hat der „Ur-Liblarer“ noch einen Wunsch: „Der Bereich hier ist jetzt schon eine Betonwüste. Grünflächen und Bäume, wie zum Beispiel die tollen Kirchbäume seinerzeit unten vor dem ehemaligen Kloster, wären schon schön!“ Apropos „schön“: „Jetzt, wo die Arbeiten vor unserer Tür beendet sind, werden wir zeitnah mit der Sanierung unserer Fassade beginnen“, so Sven Birkhölzer.
Dem Ende der Arbeiten fiebert auch Darko Barisic entgegen: „Der Parkplatz oberhalb unseres Restaurants steht zwar seit kurzem wieder zur Verfügung, ansonsten laufen die Arbeiten vor unserer Haustüre aber noch ein bisschen weiter.“ Der Inhaber des Restaurants Alt-Liblar betont jedoch: „Wir sind natürlich weiterhin für unsere Gäste da, die auch mit Rollator oder Rollstuhl problemlos durch unseren Biergarten unser Restaurant besuchen können.“ Nichtsdestotrotz freut man sich auch hier, wenn die Großbaustelle geschlossen ist – Darko Barisic: „Wir sprechen häufig mit den Arbeitern. Vielleicht ist bis Weihnachten bei uns hier rund ums Restaurant alles fertig. Darauf hoffen wir natürlich!“ Danach wird sich dann zeigen, wie die Menschen die neu gestaltete Carl-Schurz-Straße annehmen.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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