Geschäfte im Erftstadt-Center
Plätzchen brachten stolze 1.745 Euro ein
Erftstadt-Liblar (vd). Anja Geisler, die Vorsitzende des Hospiz-Verein Erftstadt, und ihre Vorstandskollegin Alexandra Krause staunten bei der offiziellen, symbolischen Scheck-Übergabe bei „EP: Hönig media“ im Erftstadt-Center nicht schlecht. Denn die Summe, die durch die Plätzchen-Aktion von sechs beteiligten Geschäften aus dem Erftstadt-Center an den Verein gespendet wurde, konnte sich sehen lassen.
Stolze 1.745 Euro standen am Ende dank „Chez Therese“, dem Sanitätshaus Brämer, Juwelier Fremerey, EP: Hönig media, der Apotheke im Erftstadt-Center sowie der Buchhandlung Köhl zu Buche – „und natürlich dank unserer Kunden“, betonten die Vertreterinnen und Vertreter der Geschäfte freudestrahlend. Guido Fischer, Vorstand der Immobilien- und Standortgemeinschaft Erftstadt-Center, erklärte: „Die Geschäfte haben die Plätzechen gekauft und für die Aktion das ‚Gebäck für einen guten Zweck‘ gespendet. Die Kunden konnten die Plätzchen dann gegen einen Spendenbeitrag im Advent erwerben und so die gute Sache unterstützen.“
Spende für Kinder- und Jugendhospizdienst
Denn das Geld hilft in Erftstadt und der Region – dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Rhein-Erft-Kreis, der dieses Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert: „Der Hospiz-Verein Erftstadt selbst begleitet bereits seit 1996 schwerkranke und sterbende Menschen. Rund 50 speziell geschulte, ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter stellen sich dieser Aufgabe und schenken den Betroffenen Zeit. Bei der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit erstreckt sich diese Begleitung meist über eine lange Zeit. Mit dem Geld soll diese sehr wichtige Aufgabe unterstützt werden“, fasste Guido Fischer zusammen.
Wichtige Unterstützung im Alltag
Anja Geisler und Alexandra Krause bedankten sich im Namen des Vereins und erklärten: „Beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst begleiten wir die Familien und unterstützen sie im Alltag, teils viele Jahre – längstens bis zum 27. Lebensjahr der Patienten“, so Anja Geisler. „Die Themen Sterben und Tod stehen dabei meist gar nicht so oft im Fokus, viel mehr Dinge, die den Kindern und Jugendlichen oder ihren Eltern, oft auch Alleinerziehende, Entlastung oder Freude bereiten. Das reicht von Hilfe bei den Hausaufgaben bis hin zu Besuchen auf dem Spielplatz“, führt Alexandra Krause aus. Und Anja Geisler betont: „Wir nehmen oft den Druck aus den Familien. Über die Jahre entstehen oft echte Freundschaften – man kriegt definitiv viel zurück.“ Deshalb werben Anja Geisler und Alexandra Krause auch um Unterstützung: „Wir sind immer auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die dann natürlich auch intensiv geschult werden. Wir informieren Interessierte, die sich das vorstellen können, sehr gerne.“ Infos und Kontakt zum Hospiz-Verein Erftstadt unter hospiz-verein-erftstadt.de
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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