Kulturkreis Erftstadt

„Runter vom Sofa und rein ins kulturelle Leben“

Erftstadt (vd). „In den vergangenen Monaten sind im Rahmen der Neuordnung des Vorstandes neue Ideen entstanden, um nicht nur das treue Publikum zu unterhalten, sondern auch neue Interessierte zu begeistern“, erklärt die Vorsitzende des Kulturkreis Erftstadt, Cordula Lober, mit Blick auf die zweite Jahreshälfte.

Insgesamt elf Mitglieder zählt der erweiterte Vorstand, der „mit viel Herzblut bei der Sache ist“, betont die Vorsitzende. Dabei ist die ehrenamtliche Arbeit des Teams in den vergangenen Jahren keinesfalls leichter geworden: „Wir sind voller Ideen, werden jedoch gebremst durch ein begrenztes Budget, marode Spielstätten und gestiegene Ansprüche von allen Seiten“, fassen die beiden stellvertretenden Vorsitzenden, Iris Lenzen und Lucian Leseanu, zusammen. Die vorhandenen Strukturen würden es in Erftstadt nicht unbedingt einfach machen, kulturelle Angebote dieser Qualität vor Ort zu realisieren, so das Resümee des Vorstands.

"Motivation ist ungebrochen"

Dass den Verantwortlichen dies aber dennoch immer wieder gelingt, liegt auch an besonderer Unterstützung: „Der Kulturkreis bedankt sich ausdrücklich bei seinen Mitgliedern und den Sponsoren - der Stadt Erftstadt, Westenergie, GVG, Klaus Geske Stiftung, Kreissparkasse Köln und Antrieb E.“ Aus den gegebenen Möglichkeiten versuchen die Organisatoren dann, jeweils das Beste herauszuholen. Dieses Engagement wurde zuletzt mit dem 1. Platz des „Heimat-Preises“ der Stadt Erftstadt ausgezeichnet. „Auch deshalb ist die Motivation auch dieses Jahr wieder ungebrochen“, versichert Cordula Lober.

Dabei kann sich der Kulturkreis zwar auf ein treues Publikum verlassen, der Vorstand möchte aber auch neue Interessierte gewinnen. Deshalb soll neben den bewährten Wegen auch verstärkt digital informiert werden, um so eine größere Schar an jungen ­Besuchern anzusprechen. Und selbstverständlich wurde auch das Programm hier und da auf ein jüngeres Klientel ausgerichtet. Insgesamt sind die Organisatoren überzeugt, „erneut ein breit gefächertes Programm auf die Beine gestellt zu haben.“ Das Ziel des Vereins ist dabei klar formuliert: „Wir möchten das Publikum ermutigen, sich vom Sofa rein ins kulturelle Leben in Erftstadt zu stürzen.“

Breit gefächertes Programm

Und so erwartet junge und ältere Kulturinteressierte ein vielfältiges Programm – von Klassik bis hin zu Kabarett und von Theater bis hin zu magischen Wunderwelten. Der Startschuss für die zweite Jahreshälfte fällt am 5. Oktober – mit den vier jungen Musikern des „2Cities Celloquartett“. Weiter geht es am 19. Oktober ganz „zauberhaft“, mit Chris Calvin und seiner Show „Wunderwelten – ein Magier auf Reisen“. Die Zaubershow ist ebenso ein Spaß für die ganze Familie wie am 15. November die Lesung „Frankenstein“ mit dem „Theater ex libris“ als Live-Hörspiel in der Burg Konradsheim. Die Kleinen kommen zudem am 24. November auf ihre Kosten, beim 12-Stufen-Theater „Die faulste Katze der Welt“ – mit viel Witz und ­Situationskomik. Im Jahresendspurt steht dann am 29. November noch Kabarett mit Eva Eiselt auf dem Plan: „Wer in Schubladen denkt, hat schnell ein Brett vor dem Kopf“. Und zu guter Letzt stimmt dann das Cölner Barockorchester am 1. Dezember auf das Weihnachtsfest ein und führt in der Kirche St. Alban „vom Dunkel ins Licht“.

Kartenreservierungen können an den bekannten Vorverkaufsstellen oder unter reservix.de vorgenommen werden. Nähere Informationen zu Verein und Programm gibt es unter kulturkreis-erftstadt.de