Kostenloses Unterrichtsheft bestellen
„So geht das mit dem Biomüll“

Foto: Stadt Erftstadt
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Erftstadt. „So geht das mit dem Biomüll“ - der Titel verrät hier auch gleich den Inhalt. Kein Wunder, handelt es sich doch um ein anschauliches und vielseitiges Unterrichtsheft, konzipiert für Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen.

Ab sofort ist es für Grundschullehrer bei der Abfallberatung der Stadt Erftstadt kostenlos erhältlich - gleich als komplette Klassensätze oder einzeln für zu Hause. Einfach eine Mail senden an umwelt@erftstadt.de oder unter Telefon 02235 / 409322 bestellen.

Das Unterrichtsheft bringt den Kindern näher, dass Biomüll wertvoll ist - aber nur, wenn er getrennt und frei von Störstoffen gesammelt wird. Wie man das richtig macht und so dabei hilft, Energie oder Kompost zu erzeugen, zeigt das Arbeits- und Aufgabenheft, das von der Kreisverwaltung mit Unterstützung der Abfallberaterinnen und -berater aus den kreisangehörigen Städten und dem Betreiber der ortsansässigen Kompostieranlage „Reterra“ überarbeitet wurde. Es beinhaltet Einzel- und Gruppenarbeiten, Texte, Malvorlagen und auch Rätsel. Die Schüler können dann in der Schule oder zu Hause auf Spurensuche gehen und eigene Ideen entwickeln, wie man Biomüll am besten sortieren und entsorgen kann. Mit dem Heft „So geht das mit dem Biomüll“ wird dabei nicht nur das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen, sondern auch die Kompetenz in den Bereichen Lesen, Schreiben und Mathematik gefördert.

Richtig trennen hilft Potenzial auszuschöpfen

 
Die Stadt wiederum verfolgt mit dem Heft das Ziel, die Menge und die Qualität der derzeit über die Biotonne erfassten organischen Abfälle zu steigern und die Kinder mit ihren Eltern an dieses wichtige Thema heranzuführen, denn: Noch landet zu viel davon im Restmüll. Damit geht wertvolles Potential verloren.

Seit 2021 werden die im Kreis eingesammelten Bioabfälle vor der Kompostierung einer Vergärung zugeführt. Aus den Bioabfällen wird Biogas erzeugt, das aufbereitet zur Stromerzeugung genutzt wird. Schon heute können damit im Rhein-Erft-Kreis 1.600 Haushalte mit Strom versorgt werden. Wichtig: Seit der Einführung der Vergärung dürfen und sollen auch gekochte Speisereste über die Biotonne entsorgt werden. Speisereste sind nämlich sehr energiereich. Aus ihnen lässt sich besonders viel Biogas und damit Strom gewinnen. Störstoffe wie Plastiktüten oder Folien bereiten in der Verarbeitung der Bioabfälle allerdings große Probleme. Warum? Auch das wird im Heft „So geht das mit dem Biomüll“ vermittelt.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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