Probleme mit Müll und mehr
Spielplatz verdient seinen Namen nicht
Erftstadt-Liblar (vd). Spielplätze sollten eigentlich dem Nachwuchs dienen und Möglichkeiten bieten, sich zu bewegen und auszutoben. Am Spielplatz zwischen dem Hellenthaler Weg und dem Supermarkt, in Blickweite des Liblarer Rathauses, scheinen sich allerdings immer wieder ganz andere, größere Besucher „auszutoben“.
Das ärgert nicht nur Anwohner Martin: „Dieser Ort hat seinen Namen nicht verdient - und wird auch kaum als solcher genutzt. Die Zustände sind immer wieder eine Zumutung.“ Nicht Kinder und Eltern wären auf und rund um die Bänke anzutreffen, „sondern Erwachsene und Halbstarke, die Drogen konsumieren und verkaufen, ganztägig Bier und harte Alkoholika trinken und Massen an Müll hinterlassen“, so der Familienvater. Das Ordnungsamt sei informiert, es ändere sich aber nichts. Die Stadt wiederum erklärt: „Der Spielplatz wird im Rahmen der personellen Kapazitäten, auch an Wochenenden und in den Abendstunden vom Kommunalen Ordnungsdienst bestreift. Es gab durchaus Hinweise auf Alkohol- und Tabakkonsum.“ Die Ordnungskräfte würden, falls vorzufinden, Glasflaschen im Rahmen der Gefahrenabwehr umgehend in die dortigen Abfalleimer entsorgen. Stellenweise wären auch Jugendliche noch vor Ort, die bei Eintreffen des Kommunalen Ordnungsdienstes aber sofort in alle Richtungen „flüchten“ würden. „Verstöße gegen das Cannabiskonsum-Gesetz waren bis dato noch nicht verifizierbar“, heißt es seitens der Stadt. Der Bauhof sei angewiesen, den Spielplatz zusätzlich zu reinigen.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.