Kommunion in Corona-Zeiten
St. Lambertus war in Erftstadt Vorreiter - St. Alban folgt

Mit Mundschutz und zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen, aber ­dennoch festlich gingen in St. Lambertus in Bliesheim die Kinder zur Ersten heiligen Kommunion mit Willi Hoffsümmer. | Foto: privat / Haas
  • Mit Mundschutz und zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen, aber ­dennoch festlich gingen in St. Lambertus in Bliesheim die Kinder zur Ersten heiligen Kommunion mit Willi Hoffsümmer.
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Erftstadt-Bliesheim - Die Corona-Pandemie machte auch unzähligen Kommunionkindern einen
Strich durch die Rechnung. Am weißen Sonntag, eine Woche nach Ostern,
war nicht an heilige Messen und Gottesdienstbesucher zu denken. Nach
monatelanger Vorbereitung auf den großen Tag der Erstkommunion im
Kreise der Familie und von Freunden war die Enttäuschung groß. In
der Pfarreiengemeinschaft Erftstadt-Ville machte man sich ­deshalb im
Rahmen der ersten ­Lockerungen auch bereits Gedanken, wie man die
Erste heilige Kommunion so zeitnah wie möglich nachholen könnte.

In der Pfarrgemeinde St. Lambertus in Bliesheim wurde das
Pfingstwochenende auserkoren - und die umfangreichen Vorbereitungen
wurden gestartet: „Es bedurfte viel Organisation im Vorfeld, seitens
der Pfarrgemeinde, aber auch seitens der Eltern“, erklärt Hedi
Schlösser, geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes St.
Lambertus. Denn die Bliesheimer nahmen in Erftstadt die
Vorreiter-Rolle bei der Erstkommunion in Corona-Zeiten ein.
Desinfektionsmittel und Masken wurden bereitgestellt, die Kinder in
zwei Gruppen aufgeteilt und die Sitzplätze für die Besucher der
Erstkommunion-Messe begrenzt. Die Vergabe der Sitzplätze erfolgte
unter strenger Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes. Zudem
mussten alle Besucher im Vorfeld schriftlich erfasst werden -
inklusive der Kontaktdaten.

Besonderer Dank an Subsidiar Willi Hoffsümmer

Trotz der zahlreichen Corona-Maßnahmen war es für die Kinder und
deren Angehörige ein schönes, unvergessliches Fest. Die
Kirchenbänke waren statt mit Flatterband mit dekorativem, weißem
Kommunionsschmuck abgegrenzt und die Kirchenbesucher zeigten sich sehr
verständnis- und rücksichtsvoll.

Ein besonders großer Dank der Katecheten, die die Kommunionkinder auf
das Fest vorbereitet hatten, und der Eltern der Kommunionkinder ging
an den Subsidiar von St. Lambertus, Willi Hoffsümmer: „Ich war
wirklich begeistert, mit wie viel Elan und Herzblut unser Pastor sich
trotz Corona für die zeitnahe Kommunion unserer Kinder eingesetzt
hat“, sagte Nicole Vieth stellvertretend für die Eltern. Ein
weiterer Dank richtete sich an die Bliesheimer Schützenbruderschaft
St. Sebastianus, die es sich nicht nehmen ließ, zumindest in kleiner
Formation die Kommunionkinder zu begleiten.

Als nächstes gehen am Samstag, 13. Juni, die Kinder in St. Alban zur
Ersten heiligen Kommunion.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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