Im Rathaus und in der Kreissparkasse
Tausend neue Notfallkarten sind da

Die neuen Notfallkarten sind da und kostenlos im Rathaus sowie in den Filialen der Kreissparkasse in Lechenich und Liblar erhältlich. | Foto: Stadt Erftstadt
  • Die neuen Notfallkarten sind da und kostenlos im Rathaus sowie in den Filialen der Kreissparkasse in Lechenich und Liblar erhältlich.
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Erftstadt (vd). Die so genannten “Notfallkarten” können Leben retten. Denn dort werden wichtige persönliche Informationen eingetragen, beispielsweise chronische Krankheiten, Allergien oder benötigte Hilfsmittel und Medikamente. Im Notfall bieten die Karten den Rettungskräften dementsprechend (lebens)wichtige Informationen auf einen Blick.

Ab sofort ist eine Neuauflage dieser Notfallkarten für Senioren und Menschen mit Handicap erhältlich. Die Karten gibt es kostenlos im Rathaus und in den Filialen der Kreissparkasse Köln in Lechenich und Liblar. Bei der Neuauflage wurden die Informationen der Notfallkarte dabei noch um weitere wichtige Informationen ergänzt – zum Beispiel um Angaben zu pflegenden oder bevollmächtigten Personen. Das Format ist aber weiterhin handlich, sodass die Notfallkarte auch im Portemonnaie oder in der Handtasche mitgeführt werden kann.

Infos helfen dem Rettungsdienst enorm

Die Stadt betont, dass in Erftstadt knapp ein Drittel der Einwohner älter als 60 Jahre ist - der höchste Wert im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Umso wichtiger sei es, dass genau diese Zielgruppe eine Notfallkarte an der Frau oder am Mann habe. „Das hilft den Mitarbeitenden im Rettungsdienst enorm“, betonte Bürgermeisterin Carolin Weitzel bei der Vorstellung der Neuauflage im Rathaus. Deshalb lautete auch der Rat von Helga Berbuir, Vorsitzende des Seniorenbeirates, und Gert Löhnert, Vorsitzender des Inklusionsbeirates: „Eine solche Karte gehört in die Hand- oder Brieftasche und eine zweite griffbereit in den Bereich der Wohnungs- oder Haustür.“

Thorsten Neubauer, Liblarer Filialleiter der Kreissparkasse, die die Druckkosten der Notfallkarten übernommen hat, erklärte: „Wir unterstützen dieses Projekt sehr gerne.“ Es sei wichtig, dass es im Notfall auch noch analoge Hilfen gäbe. Insgesamt wurden 1.000 neue Notfallkarten gedruckt.

Wer Unterstützung beim Ausfüllen benötigt, kann sich an die Seniorenbeauftragte der Stadtverwaltung wenden, die während der allgemeinen Ratshausöffnungszeiten unter 02235/ 409113 erreichbar ist und auch Informationen und Hilfestellungen zu allen Fragen des Älterwerdens bietet.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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